S.Pellegrino Young Chef Academy Award
Emilia Montz ist bestes Kochtalent
- Emilia Montz aus dem Restaurant „Troyka“ in Erkelenz begeisterte die Jury und holt sich den Titel.
- Patrick Ködel („Hallo Emil“ in Stuttgart) gewinnt Preis für den besten Nachhaltigkeitsansatz in einem Gericht.
- Marc-Dominik Stern („The Charles Hotel Munich“) kann sich den Publikumspreis sichern.
- Yvonne Rauscher („Landhaus Bacher“ im österreichischen Mautern an der Donau) gewinnt den Preis für das beste Gericht, das kulinarische Traditionen miteinander verbindet.
KÖLN. Emilia Montz hat den regionalen Vorentscheid des Awards der S.Pellegrino Young Chef Academy gewonnen. Ihr Signature Dish „Russian Ballet“ ließ die Konkurrenz hinter sich. Emilia Montz ist damit das beste Kochtalent aus Deutschland und Österreich. Gleichzeitig löst die 24-Jährige das Ticket zum Weltfinale 2025 in Mailand.
Es hätte kaum spannender sein können. Gestern lieferten sich zehn Nachwuchsköch:innen ein kulinarisches Kopf-an-Kopf-Rennen. Sie alle kochten um den Sieg beim regionalen Vorentscheid des S.Pellegrino Young Chef Academy Awards. Die Gewinnerin: Emilia Montz. Mit ihrem Gericht „Russian Ballet“ schaffte die Chef de Partie aus dem Restaurant „Troyka“ in Erkelenz den Sprung ins Weltfinale nach Mailand. Eine Entscheidung, die der renommierten Jury nicht leichtgefallen ist. Heinz Reitbauer (Steirereck**, Wien), Rosina Ostler (Restaurant Alois – Dallmayr Fine Dining**, München), The Duc Ngo (893 Ryōtei, Berlin und weitere), Julia Komp (Sahila*, Köln) und Daniel Gottschlich (Ox & Klee**, Köln) zeigten sich beeindruckt vom Können der Nachwuchsköch:innen. Schließlich konnte sich Emilia Montz aber durchsetzen. Ihr war es am besten gelungen, die drei „Goldenen Regeln“ der Jury umzusetzen – Technik, Kreativität und persönliches Credo. „Ich bringe mein Lieblingsballett Schwanensee auf den Teller. Es ist die ideale Verbindung aus meiner Leidenschaft für das Ballett und meiner kulinarischen Handschrift“, berichtet die Gewinnerin. Für die Jury war klar: „Ihr Gericht ist eine sehr schöne Art und Weise, Kulinarik auf den Teller zu bringen. Das Ganze mit technischer Perfektion und Gefühl, wie man es auch aus dem Ballett kennt“, erklärte The Duc Ngo.
Wie ein kleiner Großmarkt: über 400 verschiedene Zutaten bereitgestellt
Der Vorentscheid fand in Köln statt. Dort verwandelte das Team von S.Pellegrino eine Kochschule im Stadtteil Ehrenfeld in eine wettkampftaugliche Location. Unter anderem wurde ein ganzer Raum in einen kleinen Großmarkt verwandelt. „Für die zehn Gerichte haben wir über 400 zum Teil sehr ausgefallene Zutaten bereitgestellt“, erklärt Anna Liebethal, Senior Brand Managerin S.Pellegrino & Acqua Panna. Kein Wunder. Denn gekocht wurde auf Sterneniveau. Zur Bekanntgabe der Gewinnerin wechselte man dann abends ins Ox & Klee, dem Restaurant von Juror Daniel Gottschlich. Dort wurden die zehn Teilnehmer:innen bei einer kulinarischen Küchenparty gebührend gefeiert.
Neben Emilia Montz konnten sich weitere Teilnehmer:innen über Auszeichnungen freuen, denn es wurden auch drei Sonderpreise vergeben. Was es damit auf sich hat? Das Ziel der S.Pellegrino Young Chef Academy geht weit über den Wettbewerb hinaus: S.Pellegrino möchte zeigen, dass die Gastronomie die Kraft besitzt, Positives zu bewirken – auch jenseits der Küche. Das ist Patrick Ködel, Marc-Dominik Stern und Yvonne Rauscher eindrucksvoll gelungen.
- S.Pellegrino for Social Responsibility Award: Diese Auszeichnung wird von der Organisation „Food Made Good“ vergeben, die sich weltweit der Nachhaltigkeit in der Gastronomie widmet. Das Gericht „Heart of the Mountain“ von Patrick Ködel („Hallo Emil“ in Stuttgart) repräsentierte den Anspruch am besten, nachhaltig und verantwortungsvoll zu kochen.
- Fine Dining Lovers Food for Thought Award: Marc-Dominik Stern („The Charles Hotel Munich“ in München) wurde von der Community der „Fine Dining Lovers“ geehrt. Die Leser des Online-Magazins vergeben diesen Award an das Kochtalent, dessen Küchenphilosophie sich am besten im Signature Dish wiederfindet.
- Acqua Panna for Connection in Gastronomy Award: Dieser Award würdigt die Fähigkeit, einen Signature Dish zuzubereiten, der Tradition und Moderne miteinander verbindet und eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen schlägt. Er wird von den Mentor:innen der Köch:innen gewählt. Ihre Wahl fiel auf das Gericht „Buntes Waldviertel“ von Yvonne Rauscher („Landhaus Bacher“ in Mautern an der Donau).
Rosina Ostler als Mentorin für die Finalistin
Emilia Montz trifft 2025 im Weltfinale auf 14 weitere Nachwuchsköch:innen, welche sich in ihren Regionen ebenfalls qualifizieren konnten. Bei diesem Grand Finale wird eine internationale Jury den „Signature Dish“ der 24-Jährigen erneut bewerten. Vor und während des Finales wird Emilia Montz von Rosina Ostler als Mentorin unterstützt. Gemeinsam feilen sie noch einmal intensiv am Wettbewerbsgericht.
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