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Neuereröffnung

Thomas Pinçon wünscht künftig im „Café des Artistes“ bon appétit

Hamburg

„Französische Küche, die Spaß machen soll“

HAMBURG. In Hamburg zieht ein weiterer Hauch französischer Lebenskunst ein. Nachdem Thomas Pinçon 18 Jahre lang mit dem Café de Paris kulinarischer Botschafter der Grande Nation der Gastronomie war, will er jetzt französische Esskultur mit den schönen Künsten vermählen: Im März eröffnete er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Jean-Sébastien Thimon das Café des Artistes. In der ehemaligen Weltbühne des Thalia Theaters setzt Pinçon auf eine unprätentiöse französische Küche, die vom morgendlichen petit déjeuner bis zum frischen Hummer beim abendlichen Dîner reicht.

Das neue Café steht in der Tradition jener Bistros in den Städten Fankreichs, die Refugium für den Moment, Treffpunkt zum Gespräch und Tempel des Genusses sind. Mit diesem Konzept hat sich Pinçon bewusst für die Lokalität im Thalia entschieden. „Das Ambiente eines solchen kreativen Traditionshauses birgt die gewünschte Atmosphäre schon in sich“, sagt der aus der Bretagne stammende Gastronom, „sie mit Leben zu erfüllen, ist genau die Aufgabe und Herausforderung, die ich mir für ein neues Projekt gewünscht habe.“

Wenn zwei Franzosen - Thimon ist in Le Mans geboren - gemeinsam ein Restaurant eröffnen, ist das Grundthema der Speisekarte von vornherein definiert. Pinçon und sein Partner nennen ihr Prinzip „französische Küche, die Spaß machen soll“. In der Küche werden sie u.a. mit Bioprodukten französischer Produzenten arbeiten - zur guten Bistro-Tradition gehört zudem, dass viele und vor allem exquisite frische Produkte wie Fisch und Meeresfrüchte als Direktimport ins Café des Artistes kommen. Trotz des Aufwandes, den sie für die Qualität ihres Angebotes treiben werden, haben Pinçon und Thimon bei der Preisgestaltung und der Auswahl der Gerichte ein breites Publikum im Blick.

Die Zusammenstellung der Karte folgt den Jahreszeiten und bietet täglich wechselnde Mittags- und Abendgerichte. Und wie es sich für ein gutes französisches Café und Lokal gehört, wird das Café des Artistes bereits morgens um acht Uhr öffnen. Dem Café au lait mit einem Croissant oder einem Petits pain au chocolat steht auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufsbummel nichts mehr im Weg. Das entspricht dem Motto, das für Pinçon und Thimon die treibende Kraft für das Projekt ist: „plaisir de faire plaisir - die Freude daran, anderen Freude zu bereiten“.

Die Freude des Gestaltens haben die beiden Gastronomen offenbar bereits bei der Planung ihres neuen Hauses genossen. Das Interieur ist komplett - dem Ort und der Atmosphäre des Café des Artistes entsprechend - in einem modernen Art-Deko-Stil gehalten. Das Interieur-, Grafik- und Webdesign stammt aus der Feder des Hamburger Designers Sven Gordon Williams. So sind Teile des den Raum bestimmenden Tresens in Frankreich gefertigt worden, die Bleiglasfenster des Rückbuffets sind Fundstücke, die bei der Sanierung im Keller des Theaters gefunden wurden. Die Art Deco Leuchten an Decke und Wänden sowie die gesamte Bar sind aufwendige Sonderanfertigungen. Das Ambiente ist räumlicher Rahmen des Lokals und Kulisse für das Geschehen dort zugleich - zum gastronomischen Konzept gehören kleine Show-Elemente aus dem Alltag der französischen Küche wie zum Beispiel das Flambieren direkt am Tisch.

Natürlich realisieren Thomas Pinçon und  Jean-Sébastien Thimon ihr Projekt nicht alleine. Ihnen steht ein 30-köpfiges Team zur Seite.

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