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Tim Mälzer: "Die neue Situation hat in uns aber die Kreativität geweckt"

TV-Sendung

Wie die neue Kitchen Impossible Staffel wurde unter Corona-Bedingungen gedreht wurde

Tim Mälzer

KÖLN. Am kommenden Sonntag startet die neue Staffel von Kitchen Impossible. Dabei treten „Küchenmaschine“ Tim Mälzer und seine Herausforderer als Zeichen der Solidarität mit der hiesigen Gastronomieszene und zum Schutz der Gesundheit aller am Dreh beteiligten Personen ausschließlich in Deutschland und Österreich zum Kampf um die Kochehre an. Im Interview verrät Tim Mälzer, welche Herausforderungen dieses Mal auf ihn warteten und was er sich vom Jahr 2021 wünscht.

Was ist das Besondere an der neuen Staffel?

Das vergangene Jahr hat uns alle vor besondere Herausforderungen gestellt. Durch die eingeschränkten Reisemöglichkeiten etc. natürlich auch das Team von „Kitchen Impossible“. Die neue Situation hat in uns aber die Kreativität geweckt, so dass wir uns für eine Heimat-Staffel entschieden haben. Wir sind also sozusagen in den deutschsprachigen Grenzen verblieben und haben dort gedreht, wo es noch möglich war.

Die schwarze Box hat dieses Mal nur in Deutschland und Österreich auf euch gewartet. Waren die Aufgaben dadurch einfacher oder konnten euch auch Gerichte hierzulande noch überraschen?

Dadurch, dass wir nicht nur deutsche und österreichische Gerichte nachkochen mussten, waren die Aufgaben nicht minder herausfordernd. Vermeintlich waren einige der Gerichte uns bekannter, aber dadurch war die Herausforderung, sie gut zu kochen, noch sehr viel größer, weil sie sehr viel emotionaler belegt waren. Es ging hier dann nicht mehr nur um reine Rezepturen, sondern auch das Gefühl, dass mit dem Gericht verbunden wird.

Welche kulinarische Herausforderung oder erschwerenden Begleitumstände sind dir dieses Mal besonders in Erinnerung geblieben und warum?

Die Herausforderungen waren so abwechslungsreich und unterschiedlich, wie man sich das nur vorstellen kann. Das ist ja auch das Schöne an diesem Format: es wird niemals langweilig. Eine der größten Herausforderungen, war für mich die Variation der Pflaume von Heiko Antoniewicz. Gerichte, die mir zumindest besonders in Erinnerung geblieben sind, sind eigentlich an Einfachheit kaum noch zu überbieten, trotzdem haben sie sich auf Ewig in meine Geschmacksknospen eingebrannt: z. B. waren das die Grammelknödel. Zu den für mich erschwerenden Begleitumstände zählte definitiv die Kontaktreduziertheit. Ich bin ein Mensch, der über Menschen lebt. Das war dieses Mal natürlich nicht ganz so gegeben, wie ich es mir gewünscht hätte.

Die Dreharbeiten zu dieser Staffel haben im vergangenen Jahr coronabedingt nur im deutschsprachigen Raum stattgefunden. Was erhoffst und erwartest du dir privat und beruflich vom neuen Jahr 2021?

Ich erhoffe mir natürlich, dass wir wieder zur alten Normalität zurückkehren können. Dass wir uns wieder treffen und anfassen und wir wieder persönliche Kontakte haben können. Beruflich wünsche ich mir, dass ich meinem angestandenen Beruf des Kochens und des Gastgebers wieder nachgehen kann, und zwar in einer uneingeschränkten Form.

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