Die besten Restaurants in Frankreich


Frankreich ist das Land, das wie kaum ein anderes mit der Haute Cuisine verbunden wird. Mit dem Guide Michelin und dem Gault&Millau sind zwei der wichtigsten Restaurantführer der Welt französischen Ursprungs. Das Zentrum der französischen Gourmet-Szene ist Paris, aber im ganzen Land finden sich großartige Restaurants. Um herauszufinden, welche Restaurants die besten Restaurants Frankreichs sind, werten wir neben dem Guide Michelin und dem Gault&Millau die Guides Champerard und den L'Internaute als landesweite Führer aus. Aus den Noten dieser Guides errechnen wir mittels eines Punkteschemas unsere Rangliste des Restaurants Frankreichs, die ein Mal pro Jahr aktualisiert wird.
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Nachrichten über die besten Restaurants in Frankreich
Guide Michelin 2021
Medienberichte: 57 neue Sterne für Frankreich
Gault&Millau 2021
Christophe Hay ist Koch des Jahres in Frankreich
Umzug
Astrance soll 2021 an neuem Ort eröffnen
Guide Michelin 2021
Frankreich-Guide erscheint wie geplant
Die Rangliste der besten Restaurants-Frankreichs
Restaurant-Kritiken Frankreich
In unserem Forum berichten Gourmets über ihre Besuche in interessanten Restaurants in ganz Frankreich - authentisch, detaliert und engagiert beschreiben sie einzelne Gerichte und die Atomosphäre in den besten Restaurants Frankreichs, in Paris und im Umland. Um die Suche nach Berichten zu erleichtern, finden Sie hier nach Orten alphabetisch sortiert die einzelnen Berichte aus unserem Forum. Um das Forum in vollem Umfang nutzen zu können, empfehlen wir Ihnen, sich dort kostenlos anzumelden. So bekommen Sie Informationen über neue Beiträge und können auch selbst mitdiskutieren, oder Berichte über einen Restaurantbesuch einstellen.
Aix-en-Provence
Restauranr Mickaël Féval, Aix-en-Provence
"Mickaël Féval hat uns an diesem Abend eine in weiten Teilen überzeugende Leistung geboten. Seine Gerichte erzählen vielleicht nicht unbedingt die Geschichte der Provence, aber sie überzeugen mit Kreativität und einwandfreier Ausführung. Dass er dabei ab und zu, vielleicht zu Gunsten der Optik, ein wenig übers Ziel schießt, schmälert den ansonsten guten Gesamteindruck nicht. Ein wenig Feintuning an der ein oder anderen Stelle würde schon helfen."
Banyuls-sur-Mer
Restaurant Le Fanal, Banyuls-sur-Mer
"Der Ausflug nach Banyuls hat sich für uns durchaus gelohnt. Die Küche von Pascal Borrell bewegt sich auf einem grundsoliden Fundament klassischer französischer Küche und streut an der ein oder anderen Stelle ein paar nette Twists ein. Das Rad neu erfunden wird hier zwar nicht, aber qualitativ war das schon deutlich über dem Durchschnitt dessen, was man in Perpignan bekommt. Allerdings hatte das einzige Sternerestaurant der Stadt während unseres Aufenthaltes Urlaub, so dass uns ein direkter Vergleich nicht möglich war. Dort hätte man indes nur Aussicht auf eine relativ hässliche Straße gehabt. Und da ziehen wir dann doch die hübsche Aussicht auf die Bucht von Banyuls vor."
Baertenthal
L'Arnsbourg, Baerenthal
L´Arnsbourg, Baerenthal
"Wer Wert auf perfekten (old school)-Service legt und beim Speisen gerne ins Grüne schaut ist hier sicherlich optimal aufgehoben. Ich persönlich werde wohl eher im Ein-Sterne-Bereich bleiben, da ich - ganz offen gesagt - keinen soooo großen Unterschied zwischen dem Ein-Stern-Restaurant (Cheval Blanc in Lembach) und diesem Drei-Sterne-Gourmettempel ausmachen konnte." (September 2014)
Beaune
Restaurant Le Jardin des Remparts, Beaune
"In jedem Fall hat mir die Küche von Christophe Bocquillon gut gefallen. Sie ist klassisch basiert mit einigen moderaten, modernen Twists. Herausragend dabei für mich das Tartar von der Rotbarbe, das auf exemplarische Art Klassik und Originalität verbindet. Der Service ist auf internationales Publikum eingestellt und macht seine Sache sehr professionell. Lediglich zum Schluss schwächelt er ein wenig und wir müssen selbst aktiv werden, um die Rechnung zu bekommen. Am Gesamteindruck ändert das nichts, denn wir haben uns sehr wohl gefühlt. Die Atmosphäre auf der Terrasse ist entspannt, die Ausstattung geschmackvoll, die Weinkarte selbstverständlich mit dem Besten aus der Region bestückt zu noch akzeptablen Preisen." (Oktober 2018)
Restaurant Pave d’Auge, Beuvron-en-Auge
"Bis auf die Amuse Bouches ein sehr gutes Menü. Überwiegend saisonale und regionale Produkte. Sehr guter Service, ausschließlich von Herren in dunklen Anzügen" (Juni 2019)
Paul Bocuse***, Collonges-au-Mont-d'Or


Restaurant JY's, Colmar
"Ich kann also guten Gewissens empfehlen, dieses Mittagsangebot im schönen Colmar zu wählen, sofern man die kulinarischen Erwartungen am Menüpreis und nicht an den beiden Macarons orientiert." (September 2019)
Restaurant JY's, Colmar
" Vor zwei Jahren hat mir unser Lunch bereits viel Spaß gemacht, auch wenn mir seinerzeit, bis auf eine hervorragende Vorspeise mit Zwiebeln, Grapefruit und gegrillten Gambas, die ganz großen Highlights fehlten. Heute empfand ich das Menü deutlich runder und in Teilen kreativer. Gänge wie der Lachs und der Saibling stechen dabei besonders hervor. Jean-Yves Schillinger legt durchweg Wert auf eine stilvolle Ästhetik und Präsentation seiner Gerichte. Man kann dies auch an anderen Tischen beobachten, wenn Hummer und Gemüse in einer Cafétière oder Fisch mit Bienenwachs (Steirereck lässt grüßen) am Tisch gegart werden. Letztlich zählt aber der Geschmack und hier lässt Schillinger mit der Gelassenheit seiner langen Erfahrung keinen Zweifel aufkommen." (September 2018)
Auberge du Vieux Puits, Fontjoncouse
"Wow – das war eine längst überfällige Auffrischung unserer Fontjoncouse-Erinnerung. Auch wenn uns einige Gerichte entfernt bekannt vorkamen oder sie offenbar nur selten wechseln, wird hier ein großartiges Feuerwerk gezündet, das sowohl in der Präsentation überzeugt als auch vor allem im Geschmack zutiefst befriedigt. Die Servicebrigade macht ihre Sache hochprofessionell und bemüht sich, hier jedem Gast einen unvergesslichen Abend zu bereiten, auch wenn klar ist, dass viele aufgrund der abgeschiedenen Lage vielleicht nur einmal kommen." (Oktober 2018)
Honfleur
Restaurant L'Absinthe - Honfleur (Oktober 2014)
Le Bréard, Honfleur (Dezember 2017)
L'Ecailleur, Honfleur (Dezember 2017)
"So bleibt die Erkenntnis, dass auch der Guide mit seinen Empfehlungen daneben liegen kann. Wie das "L'Ecailleur" allerdings zu überwiegend sehr positiven Bewertungen in allen Portalen kommt, hat sich mir heute nicht erschlossen. Die Küchenleistung strotzte teilweise vor handwerklichen Fehlern. Der massive Einsatz von Trüffelöl und die Verwendung von Fertigprodukten sind ohnehin nicht zu rechtfertigen. War der Service auch sehr freundlich - das Essen war einfach nicht gut."
Sa. Qua. Na**, Honfleur (Dezember 2017)
Kayserberg
64° Le Restaurant, Kayserberg (Juli 2017)
Restaurant L'Alchémille, Kayersberg
"Jérôme Jaegle versteht es, ein Menü zu gestalten, in dem Fisch und Fleisch nicht wirklich die Hauptrolle spielen und das trotzdem nichts vermissen lässt. Der Genuss- und Kreativfaktor ist ausgesprochen hoch und insofern ist dies eine sehr zeitgemäße Küche, gepaart mit fabelhaftem Handwerk. Der Service bleibt etwas zurückhaltend, was möglicherweise der Sprachbarriere geschuldet ist, aber er agiert freundlich und aufmerksam. Dass das „L’Alchémille“ mittlerweile zu mehr als einem Geheimtipp geworden ist, können wir jedenfalls nach diesem Abend sehr nachvollziehen." (Oktober 2020)
Restaurant La Table d'Olivier Nasti, Kaysersberg
"Olivier Nastis Küche verbindet auf sehr gekonnte Weise typische Geschmacksbilder der elsässischen Region und verpasst ihnen ein sehr zeitgemäßes, modernes Gewand. Seine Küche hat ein sehr klassisches Fundament, was vor allem bei der wunderbaren Zucchiniblüte, dem Hauptgang oder den Desserts zu sehen ist, entwickelt vieles aber auch sehr intelligent weiter wie beim Aal, den Tomaten und dem Karottengang. Insofern ist ein Essen bei Nasti in jedem Fall ein unterhaltsames, weil abwechslungsreiches Vergnügen." (November 2020)
Lembach
Auberge du Cheval Blanc, Lembach (September 2014)
Nizza
Bar de la Bourse, Nizza (Juni 2015)
Restaurant Flaveur, Nizza
"Das „Flaveur“ hat an diesem Abend tatsächlich alles das bedient, was Menschen, die nicht sehr häufig in gehobener Gastronomie essen gehen, an Vorurteilen anbringen. Steifer Service, lange Wartezeiten, kleine Portionen, hohe Preise. Ich könnte noch hinzufügen: wenig aufregendes Essen. Der Guide Michelin vergibt seine Sterne ausschließlich für die Küchenleistung. Die war für mich aber auch weit entfernt von zwei Sternen. Ob dies ein einmaliger Ausrutscher war oder, was viel schlimmer wäre, der Normalzustand, kann ich nicht beurteilen. Eine Einladung, hier noch einmal herzukommen, war es jedenfalls nicht." (September 2018)
Restaurant Flaveur, Nizza
"Im Fazit hat uns das Essen nicht besonders gut geschmeckt, es hat uns regelrecht überfordert. Es sind einfach zu viele verschiedene Aromen auf den Tellern präsent, die das Hauptprodukt nicht unterstützen, sondern daneben stehen und mehr Fragezeichen als Ausrufezeichen hinterlassen. Der Mittelmeeraspekt geht neben den ganzen asiatischen Aromen unter, da helfen auch grüner Spargel, Rotbarben und Milchlamm aus dem Sisteron nichts. Handwerklich und von den Produkten war alles top, aber die Köche müssten m.E. deutlich den Fuß vom Gaspedal nehmen." (Juni 2015)
Keisuke Matsushima*, Nizza (Juni 2015)
Paris
Restaurant Accents Table Bourse, Paris
"Unser erster Abend in Paris hat uns ein etwas durchwachsenes Menü präsentiert. Gerade bei den herzhaften Gängen waren es mitunter Kleinigkeiten (Temperatur, Spargel im Februar, zu grobes Gemüse-„Risotto“), die den Eindruck etwas schmälerten, sich meines Erachtens aber leicht abstellen ließen. Sehr gut hingegen die Amuse Bouche, der Hauptgang und die Desserts. Hervorzuheben ist das für Paris lobenswerte Preisniveau bei den Menüs, das allerdings von den etwas anspruchsvolleren Preisen der überschaubaren, internationalen Weinkarte wieder wett gemacht wird. Trotzdem muss man sich hier nicht verschulden. Das könnte einem an der schräg gegenüber liegenden Börse wohl eher passieren." (Mai 2020)
Restaurant A.T, Paris (November 2014)


Restaurant A.T., Paris (Februar 2015)
"Ja, A.T. ist schon etwas Besonderes. Im Gegensatz zu seinem Lehrmeister Dacosta gelingt es Tanaka Atsushi, bei aller kunstvollen Gestaltung des Tellers, dem Wohlgeschmack die oberste Priorität zukommen zu lassen."
Restaurant Automne, Paris
"Die Gerichte von Nobuyuki Akishige sind sehr fokussiert und verzichten auf jeglichen überflüssigen Tand. Die Basis ist eindeutig französisch verortet, aber in der Präsentation findet sich eine Reduziertheit und Eleganz, die – wenn man so will – durchaus japanisch anmutet." (Juni 2020)
Restaurant Baieta, Paris
"Ein ausgezeichnetes Menü in einem jungen, lockeren Restaurant, in dem eine engagierte Köchin höchst konzentriert am Pass steht und die letzten Handgriffe vollzieht. Besonders herauszuheben ist die „Knusperkugel“ mit flüssigem Eigelb, das sich schlotzig über Gemüse und Fisch verteilt, sowie die Baieta-Variante einer Bouillabaisse; die köstliche Fischsuppe wird in den mit perfekt gegarten Fischstücken, Pulpo und Gemüse servierten Tellern am Tisch angegossen; und dann diese Rouille…! Ich kann dieses ambitionierte Restaurant im Herzen von Paris mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis uneingeschränkt empfehlen." (Februar 2020)
Restaurant Champeaux, Paris (Dezember 2017)
Restaurant Claude Coillot, Paris
"Insgesamt eine solide Küchenleistung in einem geschmackvoll gestalteten, vielleicht aber etwas unpersönlichen Restaurant, was die Wahrnehmung unbekannter Gäste anbetrifft." (Februar 2020)
David Toutain, Paris (Februar 2015)
Restaurant Epicure ***, Paris (Dezember 2017)
Restaurant Kei, Paris
"Ein Japaner, Kei Kobayashi, lernt im Fernsehen die Französische Küche kennen und begeistert sich für diese. Er arbeitet in französischen Restaurants in seiner Heimat, geht dann auf Wanderschaft zu einigen der besten Restaurants in Frankreich. Und bleibt hängen, eröffnet sein eigenes Restaurant in Paris, das Kei. Schon vom Ambiente ist das ganze aussergewöhnlich, alles ist in weissen und hellen Tönen gehalten. Die Küche, mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet und vielleicht mit 'französisch mit japanischer Präzision' zu umschreiben, gefällt mir gleichfalls sehr gut." (August 2018)
Restaurant La Bourse et la Vie, Paris (Dezember 2017)
Restaurant L'Ambroisie, Paris
"Die Gerichte leben durch ihre ausgezeichnete Produktqualität, haben meist nur eine geringe Anzahl von Komponenten, wurden aber wohl über die Jahre absolut perfektioniert. Innovation darf man hier nicht suchen, sondern Klassik, Klassik, Klassik, und das zu sehr hohem Preis; aber diese bekommt man in Perfektion."
Restauarant Le Clarence, Paris
"Selten gehen wir in ein Restaurant, ohne eine wirkliche Vorstellung davon zu haben, was uns erwartet. Natürlich hatte ich im Vorfeld die ein oder andere Kritik gelesen, aber dennoch war es überraschend zu sehen, wie unkonventionell, puristisch und modern Christophe Pelé in diesem aristokratischen Rahmen aufkocht. Das steht durchaus in einem gewissen Widerspruch, weil man hier eher eine klassische Menüfolge mit auskomponierten Tellergerichten erwarten würde. Stattdessen wird hier eine Abfolge von Miniaturen abgefeuert, die manchmal ein Thema durchdeklinieren, manchmal für sich stehen und die Grenzen zwischen den Gängen verschwimmen lassen. Pelé kombiniert gerne Fisch und Fleisch, was zu erstaunlichen Ergebnissen führt, wenn man alleine an die Rotbarbe mit Taubenragout denkt oder die Taube mit Aal. Wer stellenweise so minimalistisch und durchaus auch intuitiv kocht, muss sich seiner Sache und seines Handwerks sehr sicher sein. Denn gerade, wenn nicht unzählige Komponenten ein Gericht zudecken, würde jeder Fehler gnadenlos sichtbar. Präzision in der Würzung und bei der Garzeit sind hier essenziell und die beherrscht Pelé scheinbar schlafwandlerisch." (Mai 2020)
Restaurant Le Duc, Paris
"Die Produktqualität ist hervorragend was mir persönlich aber ebenso gefällt ist, dass viele Produkte durch die Küche noch einmal gezielt unterstützt werden. „Escalope de Saint-Pierre“ profitieren ungemein durch eine „Vodka-Butter“. In der Pfanne gebratener Kaisergranat mit Ingwer trumpft durch Butter und den Ingwer nochmal ätherisch auf." (Januar 2020)
Restaurant Les Ombres, Paris
"In Summe war das ein sehr entspannter und sehr schöner Mittag, der uns große Freude bereitet hat. Die Küche arbeitet ambitioniert und unterstreicht das hohe Niveau, das man in Paris anfinden kann. Dazu bereitet die Aussicht auf Paris wichtigstes und schönstes Wahrzeichen (man darf auch auf das Dach des Nachbargebäudes gehen, um näher dran zu sein) zusätzliche Freude. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dieses Restaurant abends andere Gästetypen anzieht (Afterwork? Verliebte Pärchen?)." (Juli 2019)
Restaurant Le Timbre, Paris
"Das war alles wunderbar schmackhaft, auf den Punkt gebracht und inspiriert gekocht, so dass man den Eindruck bekam, hier könnte das Potential für mehr stecken, wenn man nur aus den Zwängen der beengten Verhältnisse herauskäme. Und siehe da, zum Abschied erklärt uns die Patronne, dass man an diesem Ort nicht mehr lange sein werde. Man müsse sich unbedingt vergrößern, um sich weiter zu entwickeln zu können, sowohl in der Küche als auch im Service. Das neue Restaurant werde in den nächsten Wochen eröffnet." (Februar 2020)
Jean-François Piège**, Paris (Juni 2015) - geschlossen
Restaurant Jin *, Paris (Dezember 2017)
Okuda*, Paris (November 2014)


Bistrot Paul Bert, Paris
"Unter dem Strich ist es bodenständige Küche mit großen Portionen und somit eine gute Alternative für jeden, der so etwas abwechslungsweise mal in Paris sucht und in Deutschland sonst keine Schnitzel- und Wirtshäuser. Dazu war der Service bemüht aber ziemlich zerstreut, „Well Done“-Taube wurde rot serviert, Brot und Wasser oft vergessen und hin und wieder auch mal untereinander etwas deutlicher („IL MANQUE DU PAIN LÀ“) – aber das ist wahrscheinlich der normale Freitagabend-Wahnsinn in der Gastronomie." (Juli 2019)
Pierre Gagnaire***, Paris (Juli 2014)
Pages, Paris (November 2014)


Relais de l'Entrecote, Paris (Dezember 2017)
Restaurant La Tour d'Argent, Paris
"In Summe war das ein sehr schönes Mittagessen, bei dem wir zu Dritt auf ca. €600 kamen. Hier wird traditionelle Kochkunst und Service gepflegt. Die Preise würde ich auf Zweisterneniveau sehen, aber auf dem sah ich persönlich auch die Küche. Wer mehr will, bei dem gehen natürlich auch à la Carte-Gerichte aber dann zu den für Paris üblichen dreistelligen Preisen je Gericht. Meine amerikanischen Gäste, für die dies die erste Begegnung mit Fine Dining war, schwärmen noch wochenlang über das Erlebte, die Geschmäcke, Präsentationen und begleitenden Weine." (Juli 2019)
Restaurant Yam'Tcha, Paris
"Adlaine Gottard ist im Burgund aufgewachsen, hat dann Germanistik studiert, hat sich dann aber doch umentschieden und ist den Verlockungen der Gastronomie in Hong Kong erlegen, und hat schliesslich nach ihrer Rückkehr das Yam'Tcha eröffent. Chinesisch inspirierte Gerichte, dazu Tee und Wein, so in etwa ist das Konzept im kleinen und gemütlichen Lokal nähe Les Halles. Das Resultat? Sehr eigenständig und einfach gut." (August 2018)
Reims
Restaurant Le Millénaire, Reims
"Wie man unschwer erkennt, hat mich das Essen nicht wirklich vom Hocker gehauen. Abgesehen von der sich durch mehrere Gerichte ziehenden Gewürzarmut gab es zwar handwerklich nicht viel auszusetzen, aber wirkliche Überraschungsmomente bot die Küche eben auch nicht. Verglichen mit hiesigen Restaurants erlebe ich bei nicht besternten Restaurants oft mehr Kreativität und ebenso solides Handwerk. Positiv anzumerken sind der professionelle Service, der auch bei vollem Haus alles im Griff hat und das gute Timing, das angenehme Wartezeiten zwischen den Gängen bot. Aus der gut sortierten und fair bepreisten Weinkarte wählten wir einen ausgezeichneten Chablis und einen sehr guten Zweitwein von Château Pédesclaux aus dem Pauillac. Insgesamt also kein Abend, über den man sich ärgern muss, aber auch keiner, der nach Wiederholung schreit." (Dezember 2018)
Restaurant Le Pré Champenois, Reims (Dezember 2017)
"Das war ein überraschender Abend, denn wir hatten zwar mit sehr klassischen Gerichten gerechnet, aber nicht eine derart gute Ausführung erwartet. Hier steht definitiv ein Küchenchef am Herd, der sein Handwerk noch richtig gelernt hat. Dass hier auch fast vergessene Gerichte ihren festen Platz haben, verdient zusätzlich Respekt. Angesichts des Aufwandes, der hier betrieben wird, sind die aufgerufenen Preise fast ein Witz. Unsere Vorspeisen lagen bei 14 bzw. 15 Euro, die Hauptgänge bei 17 bzw. 19 Euro und die Desserts bei 11 Euro. Die Weinkarte ist ebenfalls mehr als moderat kalkuliert. Für uns also auf jeden Fall eine Adresse, die wir beim nächsten Mal gerne wieder besuchen werden."
Restaurant Racine *, Reims (Januar 2018)
Saint-Amour-Bellevue
Auberge du Paradis, Saint-Amour-Bellevue
"Die Küche in der „Auberge du Paradis“ ist ein wenig wie das gesamte Haus. Bunt, kreativ, individuell, immer etwas wild, aber unterm Strich schon schön. Cyril Laugier spielt nicht subtil und leise, sondern eher laut und kraftvoll. Sein Umgang mit Gewürzen ist prägnant, abgeschmeckt wird eher mutig als dezent, Kontraste sind gewollt und die Präsentationen sind auch gerne auffallender als zurück genommen. Bei einem derartigen Parforceritt riskiert man auch schon mal, dass ein Gang daneben geht. So geschehen beim Dessert, das wirklich zu den schlechtesten gehörte, an die ich mich erinnern kann. Aber so what? Hat es uns den Abend vermiest? Mais non, pas du tout! Wir hatten interessante Weine im Glas, darunter einen roten Natural Wine aus dem Jura. Das ist wie mit dem Dessert. Vielleicht hab ich auch den einfach nicht verstanden, aber warm wurde ich damit nun mal nicht. Enttäuschung? Nein. Wiederholung? Vermutlich nicht so bald. War es eine interessante Erfahrung? Natürlich." (September 2018)
Sarreguemines
Restaurant Auberge Saint-Walfrid *, Sarreguemines (Januar 2018)
Sierentz
Auberge St-Laurent*, Sierentz (Elsass)
Strasburg
Brasserie Les Haras, Strasobourg
"Gut gesättigt und zufrieden verlassen wir das Restaurant. Auch wenn die Hauptgerichte nicht vollends überzeugen konnten, würden wir jederzeit wiederkommen. Das täglich wechselnde Mittagsmenü verspricht ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Service ist tadellos, das Ambiente einzigartig. Das Hotel bietet einen kostenlosen Parkservice und freundlicherweise dürfen wir den Wagen sowohl bereits etwas früher und auch noch im Anschluss dort belassen, worüber wir sehr dankbar sind. Wie viel Haeberlin in der Küche des „Les Haras“ steckt, können wir nicht sagen, aber wir werden die „Auberge de l’Ill“ jetzt mal langsam auf unsere To Do-Liste setzen. Danach können wir es vielleicht besser beurteilen. Bis dahin bekommt das „Les Haras“ aber auch so unsere Empfehlung." (März 2020)
Brasserie Les Haras, Strasburg (November 2014)


"Wie man die Brasserie Les Haras in den Restaurantführern bewerten soll, ist sicher nicht ganz einfach. Ein Stern wäre wohl zu viel und ich weiß auch nicht, ob man das dort überhaupt anstrebt. Es ist eine gehobene Brasserie in stylishem Ambiente mit sehr guter Küche. Auch ohne Berücksichtigung in den großen Guides wäre mir die Brasserie bei einem nächsten Trip nach Straßburg einen erneuten Besuch wert."
Valence
Restaurant André, Valence
"Anne-Sophie Pic hat mit dem „André“ tatsächlich ein Refugium geschaffen, in dem quasi als Kontrastprogramm zur eleganten Avantgarde-Küche des Gourmet-Restaurants die Klassiker der 70er und 80er Jahre auf eine höchst zeitgemäße Art zelebriert werden. Und wenn dies mit so viel Sorgfalt geschieht wie hier, kann ich nur hoffen, dass diese Gerichte noch viele Jahrzehnte überdauern. Dem Zuspruch der Gäste nach zu urteilen, muss man sich darüber aber wohl kaum Gedanken machen." (Oktober 2018)
Vire (Basse-Normandie)
Restaurant Le Manoir de la Pommeraie, Vire in der Normandie (Januar 2018)
Vonnas
Georges Blanc***, Vonnas (April 2015)
Wingen-sur-Moder
Restaurant Villa René Lalique, Wingen-sur-Moder
"Die Gerichte haben alle ein spannendes Element. Oft sind es die extra gereichten Kleinigkeiten, die geschmacklich reizvoll und „ungewohnter“ im Geschmacksbild sind. Dies gibt den Gerichten einen individuellen Touch. Vor allem die Taube und die Rotbarbe überzeugten mich mit kreativen Aromenverbindungen und durchaus mutigem Einsatz der Aromen. Manches wirkt doch arg artifiziell und forciert, so dass im Detail für nicht alles wirklich schlüssig ist.
Dazu kommt das beeindruckende Ambiente des Restaurants, das die perfekte Bühne für Speisen auf allerhöchstem Niveau bietet und meines Erachtens haben die Speisen dies auch eingelöst.
Der Service agiert hier weniger persönlich, eher professionell-neutral, erfüllt aber jeden Wunsch mit großer Selbstverständlichkeit. Dass hier ein dritter Stern angestrebt wird, ist spürbar. Aber dazu fehlt aus meiner Sicht doch etwas." (Juni 2019)