Zum Hauptinhalt springen

CHEF-SACHE 2019

"Schnauze voll"?

Kontroverse Debatte über JRE-Initiative

Jeunes Restaurateurs

Alexander Dressel, Alexander Herrmann und Thomas Bühner diskutieren Ansätze, mehr Wertschätzung für die Spitzengastronomie zu erreichen

Alexander Herrmann, Thomas Bühner und Alexander Dressel mit Moderator Thomas Ruhl (v.l.n.r.)
Alexander Herrmann, Thomas Bühner und Alexander Dressel mit Moderator Thomas Ruhl (v.l.n.r.)

DÜSSELDORF. Über die neue Initiative der Jeunes Restaurateurs für mehr Wertschätzung der Gastronomie und für bessere Lebensmittel haben bei der CHEF-SACHE JRE-Vizepräsident Alexander Dressel, der ehemalige JRE-Präsident, Hotelier, Zwei-Sterne- und TV-Koch, Alexander Herrmann, sowie Drei-Sterne-Koch Thomas Bühner kontrovers diskutiert.

Alexander Dressel erklärte zu Beginn der Gesprächsrunde, Auslöser für die Initiative sei die Unzufriedenheit vieler Köche gewesen. Einige hatten sich in den vergangenen Monaten und Jahren in den Medien über die fehlende Wertschätzung für die Branche und die deutsche Küche geäußert. Ein prominentes Beispiel dafür ist Drei-Sterne-KochChristian Bau. Die JRE, so Alexander Dressel, hätten nun in einem ersten Schritt versucht, mit möglichst vielen einen gemeinsamen zu Nenner zu finden. Auf dieser Basis ist ein Manifest entstanden, dem sich jeder, auch Nicht-Mitglieder der JRE anschließen können. „Das ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir wollen alle ins Boot holen“, sagte der JRE-Vize. Die Initiative wolle die „breite Masse“ ansprechen. Dazu zählt Alexander Dressel besonders die Politik. Nach seiner Auffassung ist eine neue Lobby für die Gastronomie und bessere Lebensmittel notwendig. Dazu gehöre auch Aufklärungsarbeit an Schulen. „Das Verständnis für die Produkte ist weitgehend abhandengekommen“, meint Dressel.

Thomas Bühner lobte den breiten Ansatz. Es sei wichtig, Öffentlichkeit und Sympathie für das Thema zu wecken. Aber er gab auch zu bedenken, dass frühere Versuche nicht funktioniert hätten. „Wir sind auch daran gescheitert, weil wir nicht Deutsch kochen.“ Die enorme Vielfalt der deutschen Spitzenküche sei ein Vorteil, aber dadurch repräsentiere sie nicht Deutschland. „Da läuft man halt schnell vor die Wand“, meint Thomas Bühner.

Alexander Herrmann plädierte dafür, an der eigenen Haltung aller Mitarbeiter in der Branche zu arbeiten. Oft würden sich Beschäftigte in der Spitzengastronomie als „Wahnsinnige“ darstellen. Den Begriff hält er für „negativ belegt“. Unter Bezug die Gesprächsrunde am Vortag mit Eleven Madison-Park-Chef Daniel Humm griff Herrmann den von Humm verwendeten Begriff „Gewinner“ auf. Humm hatte gesagt, er wolle mit seinem Restaurant wie während seiner früheren Karriere als Leistungssportler, der Gewinner sein. Alexander Herrmann sagte dazu, es wäre ein erster Schritt zu sagen: „Wir sind Gewinner, da die Spitzengastronomie jeden Tag emotionalen Mehrwert bei Gästen schaffe. Das Berufsbild sollte „als vom Herzen kommend“ nach außen dargestellt werden.

Thomas Bühner rieb sich an dem Begriff „Gewinner“: Wer herausragend ist, „sorgt das bei unseren Gästen für Beklemmungen.“ Statt sich als „Gewinner“ darzustellen, solle der Fokus darauf liegen, den Gästen Spaß und Lebensfreude zu vermitteln. „Man muss nicht sich inszenieren, sondern den Gast“, meint Thomas Bühner. Auf die Frage von Moderator Thomas Ruhl, ob er in einem neuen Restaurant anders kochen würde, als in seinem seit dem vergangenen Jahr geschlossenen La Vie, sagte Thomas Bühner: „Ich kann nicht anders“. Aber er stellte klar, dass es im La Vie nicht gelungen sei, „den Rest drumherum“ anders zu inszenieren. Zu der Investition sei der Eigentümer nicht bereit gewesen, sagte Thomas Bühner.

Alexander Herrmann versuchte daraufhin zu differenzieren. Das eine sei die Wirkung auf die Gäste im Restaurant, das andere die Wirkung „in dich hinein“, wie er sich ausdrückte. Er verwies auf positive Entwicklungen der vergangenen Jahre, die die Spitzengastronomie erreicht habe. In den Restaurants der gehobenen Kategorie gerne es heutzutage viel Lockerheit. Auch die Bezahlung sei zumindest in der Spitzengastronomie inzwischen besser geworden und könne sich mit anderen Branchen messen, auch wenn sie keine vorderen Plätze im Ranking erreiche. Dafür könne die Branche aber „Dinge kreieren, die einzigartig sind.“ und die anders motivieren als ein Büro-Job, meinte Herrmann.

Alexander Dressel verwies darauf, dass es der JRE-Initiative auch darum gehe, Gastronomen zu unterstützen, denen es an Know How fehle. „Wir haben 2,4 Millionen Beschäftigte. Denen müssen wir helfen, wieder auf einen Level kommen, wo Gastronomen nicht einfach nur als Betrüger dargestellt werden.“ Auch in dieser Frag sei die Politik ein Ansprechpartner der Initiative.

„Wir werden nicht so wertgeschätzt, wie wir es verdient haben, das ist schon klar“, entgegnete Alexander Herrmann. Aber davon wolle er sich nicht abhängig machen. Für ihn gebe es „tausend Wege“, in die er Energie stecken würde, mit Politikern reden würde, sagte Alexander Herrmann.

Die Gesprächsrunde hat deutlich gemacht, dass die JRE-Initiative auf jeden Fall eine Diskussionsgrundlage darstellt. Ob es aber gelingt, die notwendige Einigkeit in der Branche zu erreichen, ist nach dieser Diskussion offen. Aber nur mit einer ausreichend großen Basis kann es gelingen, über die „Filterblase“ hinaus Aufmerksamkeit und Unterstützung zu erreichen. Über die nächsten Schritte und weiteren Inhalte der Initiative haben wir ein Interview mit Alexander Dressel geführt, dass am Donnerstag in unserem Podcast erscheint .Um die neue Folge nicht zu verpassen, empfehlen wir jetzt unseren Podcast bei iTunes, Spotify oder per RSS Feed zu abonnieren.

Neue Intiaitive

Jeunes Restaurateurs haben "die Schnauze voll"

Jeunes Restaurateurs

„Chefsinitiative für die Zukunft der Gastronomie“ gegründet

Postin JRE
Postin JRE

DÜSSELDORF. Auf der CHEF-SACHE in Düsseldorf haben die Jeunes Restaurateurs (JRE) den Startschuss für die Gründung ihrer „Chefsinitiative für die Zukunft der Gastronomie“ gegeben. Im Rahmen des bedeutenden Branchentreffs der Gastroszene stellte die Vereinigung ein Manifest vor, das auf einem Workshop mit Chefs, Experten und Branchenkennern Mitte September in Berlin diskutiert und ausformuliert wurde. Als zentrale Forderungen werden darin eine bessere staatliche Unterstützung für die Gastronomie, beispielsweise durch die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent, sowie der Abbau von bürokratischen Hürden für die Gastronomie gefordert. Außerdem sprechen sich die Unterzeichner der Verlautbarung für eine strengere Verpflichtung von Erzeugern und Lebensmittelproduzenten zu umweltverträglicher Produktion, eine bundesweite konzertierte Aktion für gesunde Ernährung an Kitas und Schulen sowie eine gemeinsame Kampagne für die Esskultur in Deutschland aus.

JRE Vize-Präsident Alexander Dressel bringt die Forderungen auf den Punkt: „Wir als Gastronomen haben die Schnauze voll von schlechtem Essen, minderwertigen Produkten und dem ewigen Gejammer über zu hohe Preise. Deshalb kämpfen wir für eine neue Esskultur in Deutschland, für Qualität, Nachhaltigkeit, Regionalität und Vielfalt. Und ganz besonders im Fokus steht das Engagement für eine bessere Wertschätzung der deutschen Gastronomie.“ Die von den Jeunes Restaurateurs ins Leben gerufene Chefsinitiative solle daher ein Angebot für alle Köche und Gastronomen in Deutschland sein, sich gemeinsam für diese Ziele einzusetzen. JRE Präsident Alexander Huber sieht gerade darin eine große Herausforderung: „Alle reden immer nur davon, das mal etwas geschehen muss. Mit unserem Manifest haben wir die Basis für ein breites Bündnis geschaffen. Wir laden alle Verfechter der guten Gastronomie in Deutschland ein, sich uns anzuschließen“.

Für die nächsten Wochen und Monate haben die Unterzeichner des Forderungskatalogs eine Vielzahl von Aktionen geplant, um die Branche zu aktivieren und eine breite Öffentlichkeit für ihre Anliegen zu interessieren. Huber: „Wir werden nicht nur reden, sondern handeln“. Aus der Initiative solle in Zukunft eine wirkungsmächtige Lobby für die Gastronomie in Deutschland entstehen. Das Manifest mit dem kompletten Wortlaut findet sich auf www.chefsinitiative.de. Dort besteht auch die Möglichkeit, die Forderungen mitzuunterzeichnen.

Aus der CHEF-SACHE wurde die Initiative bereits kontrovers auf einem Podium mit Thomas Bühner und Alexander Herrmann diskutiert. Eine Zusammenfassung erscheint im Laufe des Tages bei uns auf der Seite. Außerdem haben wir ein Interview mit Alexander Dressel zur der Initiative geführt .Dieses ist ab Donnerstag als neue Folge unseres Podcasts erhältlich.

Hier dokumentieren wir den Wortlaut des Manifests:

MANIFEST DER CHEFSINITIATIVE

PRÄAMBEL

Qualitätsgastronomie ist der Garant für Esskultur, sie kreiert gesundes und gutes Essen—sie schafft nachhaltige Netzwerke der Versorgung, geht sorgsam mit Ressourcen um und versteht es, Menschen zusammenzubringen, zu entschleunigen und Kommunikation aufzubauen. Am 16. September 2019 wurde in Berlin deshalb die „ChefsInitiative für die Zukunft der Gastronomie“ gegründet. Mit unserer Initiative wollen wir aktiv etwas unternehmen, um den Ruf der Branche in der Öffentlichkeit zu verbessern, um mit einem gemeinsamen Bündnis für die berechtigten Interessen der Gastronomie einzutreten und um unseren Beitrag für die Zukunftssicherung unseres Landes zu leisten. In gesunder Ernährung, der Rückbesinnung auf die Bedeutung der gemeinsamen Mahlzeit, dem wertschätzenden Umgang mit Ressourcen und Lebensmitteln und in der Verpflichtung zu Qualität von Speisen und Getränken sehen wir eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die wir einen geeigneten und bedeutenden Beitrag als Gastronomen leisten möchten. Alle Gedanken, Forderungen und Angebote in diesem Manifest haben wir in dem Bestreben formuliert, möglichst viele Mitstreiter für die Bewältigung dieser Aufgabe begeistern zu können.

Wir sind …

…ein Zusammenschluss von Persönlichkeiten der deutschen Qualitätsgastronomie. Gemeinsam mit den Unterstützern und Partnern unserer Initiative treten wir in unseren jeweiligen Arbeitsbereichen ein für eine hohe Qualität der erzeugten oder verarbeiteten Produkte, für die Förderung regionaler Konzepte, hochwertiges Handwerk, für ein soziales Miteinander, für Kommunikation, Entschleunigung und Esskultur. Sie stellen sich gegen Beliebigkeit, Charakterlosigkeit, Herzlosigkeit, industrielle Fertigung von Lebensmitteln, Konformität und Schnelllebigkeit.

Wir sind Menschen, die sich für Esskultur einsetzen und daher als Netzwerk verschiedener Disziplinen die Qualitätsgastronomie begeistert unterstützen. Wir sehen uns als Botschafter einer nachhaltigen, gesunden und sozialen Lebensweise.

Wir wollen innerhalb unserer Branche, insbesondere in der Spitzengastronomie, unsere berechtigten Anliegen besser vertreten und durchsetzen. Die gastronomischen Betriebe in Deutschland erzielen mit nahezu 2,4 Millionen Mitarbeiter*innen einen Umsatz von etwa 93 Milliarden Euro (2017). Diese Leistung repräsentiert immerhin 3 Prozent des deutschen Bruttosozialprodukts. Eine Leistung, auf die wir stolz sein können und die zu wenig in der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Zudem hat sich die Gastronomie in Deutschland – und vor allem die Spitzengastronomie – in den letzten Jahren enorm entwickelt. Ein breites kulinarisches Angebot, ein hervorragend ausgebildeter und hochmotivierter Nachwuchs sowie mehr als 300 Sterne-Restaurants belegen dies sehr deutlich.

Um die Position der Gastronomie in Deutschland zu stärken, wollen wir rüber die Leistungen der Qualitätsgastronomie informieren. Wir wollen aber auch innerhalb unserer Branche eine starke Gemeinschaft bilden und so zu einer wirkungsvolle Interessenvertretung für die Gastronomie in Deutschland werden. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass die Gastronomie in Deutschland eine starke Lobby-Arbeit benötigt. Unserer Initiative geht es auch und vor allem um Aufklärung für den Gast und den Verbraucher. Wir wollen zukünftig noch stärker darüber informieren, wir nachhaltig produzierende Erzeuger gefördert, Produzenten aus den Regionen gestärkt und wie die Versorgungskette aufgebaut ist.

Dafür stehen wir:

  1. Wir bekennen uns zu unserer Verantwortung, nachhaltig und ressourcenschonend zu arbeiten, mit Lebensmitteln respektvoll umzugehen und unseren Beitrag für eine gesunde Ernährung und eine intakte Umwelt zu leisten. Konkret bedeutet dies, dass wir die Verschwendung von Lebensmitteln bekämpfen, Tier von „Nose to Tail“ verarbeiten, Plastikmüll vermeiden und regionale Erzeuger stärken.
  2. Wir stehen ein für Integration und Solidarität. Wir kümmern uns um die Beschäftigung und Eingliederung von Menschen mit Migrationshintergrund. Die Internationalität unserer Küchen und unserer Beschäftigten sind Voraussetzung für eine lebendige gastronomische Landschaft in Deutschland.
  3. Wir stehen für eine erstklassige und wertschätzende Ausbildung, mit der wir nicht nur Fachwissen, sondern auch unsere Werte vermitteln. Die Führung unserer Mitarbeiter*innen, Vergütung, Entwicklung und Karrierechancen orientieren wir an zeitgemäßen Konzepten. Allen unseren Kolleg*innen begegnen wir mit höchstem Respekt.
  4. Das Verständnis für Genuss, Esskultur und gesunde Ernährung wird bereits in der Kindheit verankert. Wir helfen durch geeignete Konzepte - wie beispielsweise das „Kinderrestaurant“ mit - junge Menschen an Küche und Kochen, an gemeinsames Essen und Kommunizieren heranzuführen.

Wir arbeiten daran…

… eine starke Lobby für die Gastronomie in Deutschland aufzubauen

… mit vielen Vertreten der Branche attraktive Angebote für Gäste und Verbraucher zu entwickeln

… in Lehre und Ausbildung den Nachwuchs der Spitzengastronomie auf die Verantwortung gegen-über Umwelt und Gesellschaft hinzuweisen und ihn im Sinne eines ressourcenschonenden Verhaltens erziehen zu können.

… durch geeignete Maßnahmen innerhalb der Branche noch stärker auf die Reduzierung von Ab-fällen und Plastikmüll hinzuarbeiten

… insbesondere in Kitas und Schulen geeignete Konzepte, um das Thema „gesunde Ernährung“ im Unterricht und in der Verpflegung der Kinder umsetzen zu können

Unsere Anstrengungen können nur dann erfolgreich sein, wenn sie von Öffentlichkeit, Politik und Medien mitgetragen werden. Die Teilnehmer des ersten Forums haben am 16. September in Berlin deshalb folgende Forderungen gemeinsam formuliert und einstimmig beschlossen:

  1. Gemeinsame Anstrengungen von Gastronomie, Staat, Verbänden und Medien zur Bewältigung der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, ein anderes Bewusstsein für Ernährung und Esskultur zu schaffen
  2. Staatliche Unterstützung für die Gastronomie, damit sie ihren Anteil an dieser Aufgabe leisten kann
    • Reduzierung der Mehrwertsteuer für gastronomische Betriebe auf 7 Prozent
    • Abbau der bürokratischen Hürden für die Gastronomie
    • Neue Förderkonzepte für nachhaltig produzierende Hersteller von Lebensmitteln und für Gründer in der Gastronomie
  3. Strengere Verpflichtungen für Erzeuger und Lebensmittelproduzenten, um negative Auswirkungen auf Umwelt und Klima zu reduzieren
    • Bestrafung von Unternehmen, die umweltbelastende Ressourcen (z.B. Palmöl) verarbeiten oder die Prinzipien des fairen Handels unterlaufen
    • Abschaffung von Gütesiegeln, deren Kriterien nicht nachvollziehbar sind und deren Wirkung nicht nachweisbar ist
    • Ehrliche und umfassende Informationen über Herkunft, Qualität, Klimaauswirkungen, Kosten und Produktion von Lebens

Berlin, 16. September 2019

Voting

Alexander Herrmann räumt bei der CHEF-SACHE ab

Nordrhein-Westfalen

Zwei erste Plätze und durchgehend Top-Bewertungen für Alexander Herrmann und sein Team beim Best-of-the-Best-Award

DÜSSELDORF. Mehr als 3.000 Entscheidungsträger aus der Gastronomie haben sich bei der CHEF-SACHE bei mehr als 50 Top-Chefs sowie Referenten aus aller Welt und 131 Ausstellern über Neuheiten und Trends in der Branche informiert. „Die elfte Ausgabe der CHEF-SACHE Düsseldorf wurde von allen Teilnehmern gleichermaßen hervorragend angenommen. Unser Einzugsgebiet haben wir in Deutschland und im angrenzenden Ausland erweitert”, resümiert Ulrich Kromer von Baerle, Sprecher der Geschäftsführung, Messe Stuttgart. „Unsere Partnerschaft mit der INTERGASTRA hat sich deutlich ausgezahlt, das Ausstellungsangebot konnte um über 30 % auf 131 Aussteller in allen Segmenten ausgeweitet werden,“ so Christoph Rénevier, Geschäftsführer der CE Chefs Events GmbH.

Der Termin für die CHEF-SACHE in Düsseldorf im kommenden Jahr steht bereits fest: Am 27. und 28. September 2020 öffnet die CHEF-SACHE Düsseldorf ihre Tore zum zwölften Mal auf Areal Böhler. Am 08. und 09. Juni 2020 findet die CHEF-SACHE erstmals auch in Wien in der MARX HALLE statt.

Im Rahmen der CHEF-SACHE wurde auch wieder Best-of-the-Best-Award vergben. Die Wahl ist eine Initiative von Port Culinaire. „Preise und Ehrungen werden in der Gastronomie Branche fast schon inflationär vergeben. Hinter vielen steht eine Jury, hinter anderen eine Redaktion. Leider wird oft taktisch gearbeitet oder gar nach Gutdünken gechartet und Ehrungen zugeteilt. Wir haben mit dem Best-of-the-Best Award etwas Anderes geschaffen. Eine mehrstufige Onlinewahl in dem die Branche selbst die Besten unter sich nominiert und schließlich selektiert“, so Thomas Ruhl. Den Begriff Branchen-Oscar habe man gerne von den nominierten übernommen die online und auf Social Media mit diesem Begriff Wahlwerbung betreiben. „Wählt uns für den Branchen-Oscar“, so Ruhl. Tatsächlich sind es die Nominierten selbst die durch ihre Initiative „wählt mich“ die Wahlplattform zum glühen bringen. Während der heißen Phase treffen alle paar Sekunden Votings ein. Über 10.000 Stimmen wurden gewertet. Gut 2.200 weitere für ungültig erklärt, da die Stimmen nicht aus der Branche kamen oder doppelt abgestimmt wurde. Die Preise wurden on Stage von Nicole Grün und Thomas Ruhl vergeben.

EUROPEAN CHAMPION

1. Tim Raue, Restaurant Tim Raue (D) 34 %
2. Juan Amador, Restaurant Amador (AUT) 19 %
3. Joachim Wissler, Vendôme (D) 11 %
4. Andreas Caminada, Schloss Schauenstein (CH) 8 %
5. Heinz Reitbauer, Steirereck (AUT) 7 %
6. Massimo Bottura, Osteria Francescana (I) 6,5 %
7. Jonnie Boer, De Librije (NL) 5 %
8. René Redzepi, noma (DK) 4,5 %
9. Björn Frantzén, Frantzén (SE) 3 %
10. Mauro Colagreco, Mirazur (F) 2 %

NATIONALHELD

1. Alexander Herrmann, Restaurant Alexander Herrmann by Tobias Bätz 45 %
2. Jan-Philipp Berner, Söl’ring Hof 12 %
3. Tim Raue, Restaurant Tim Raue 9 %
4. Christian Bau, Victor’s Fine Dining by Christian Bau 7 %
5. Sebastian Frank, Horváth 6,5 %
6. Joachim Wissler, Vendôme 6 %
7. Jan Hartwig, Atelier 5,5 %
8. Sven Elverfeld, aqua 4 %
9. Nils Henkel, Restaurant Schwarzenstein 3 %
10. Kevin Fehling, The Table 2 %

IMPULSGEBER

1. Heiko Antoniewicz 56 %
2. Alexander Herrmann, Restaurant Alexander Herrmann by Tobias Bätz 14 %
3. Tobias Bätz, Restaurant Alexander Herrmann by Tobias Bätz 8 %
4. Jan-Philipp Berner, Söl’ring Hof 6 %
5. Felix Schneider, Sosein 4,5 %
6. Tim Raue, Restaurant Tim Raue 4 %
7. Jan Hartwig, Atelier 3 %
8. Sebastian Frank, Horváth 2 %
9. Nils Henkel, Restaurant Schwarzenstein 1,5 %
10. Michael Kempf, Facil 1 %

LEBENSWERK

1. Alexander Herrmann, Wirsberg 39 %
2. Hans Haas, Tantris 16 %
3. Harald Wohlfahrt, ehem. Schwarzwaldstube 15 %
4. Heinz Winkler, Residenz Heinz Winkler 8 %
5. Tim Raue, Restaurant Tim Raue 5,5 %
6. Dieter Müller, Bergisch Gladbach 5 %
7. Joachim Wissler, Vendôme 4,5 %
8. Jörg Müller, Restaurant Jörg Müller 4 %
9. Hans Horberth, Frankfurt 2 %
10. Hans Stefan Steinheuer, Steinheuers Restaurant 1 %

HOT SPOT

1. Stoi, Ludwig Maurer 34 %
2. Rest. Alexander Herrmann by Tobias Bätz 17 %
3. Imperial by Alexander Herrmann 14 %
4. Söl’ring Hof, Jan-Philipp Berner 10 %
5. Sosein, Felix Schneider 6 %
6. aqua, Sven Elverfeld 5,5 %
7. The Table, Kevin Fehling 4,5 %
8. Restaurant Tim Raue, Tim Raue 4 %
9. Horváth, Sebastian Frank 3 %
10. Facil, Michael Kempf 2 %

MR ODER MRS FEEL GOOD

1. Jimmy Ledemazel, Überland 21 %
2. Anja Kirchpfening, Posthotel A. Herrmann 19 %
3. Natascha Seitz, Imperial by A. Herrmann 16 %
4. Anna Schmaus, Storstad 15,5 %
5. Bärbel Ring, Söl'ring Hof 11 %
6. Billy Wagner, Nobelhart & Schmutzig 6 %
7. Nicole Schmidthaler, Alte Schule Fürstenhagen 4 %
8. Desiree Steinheuer, Steinheuers Restaurant 3 %
9. Jochen Benz, Atelier 2,5 %
10. David Eitel, The Table 2 %

MEISTER/IN DER WEINE

1. Anna Rupprecht, Storstad 28 %
2. Anja Kirchpfening, Posthotel Alexander Herrmann 18 %
3. Natascha Seitz, Imperial by Alexander Herrmann 17 %
4. Bärbel Ring, Söl'ring Hof 13 %
5. Nicole Helbig, Auberge de Temple – Helbigs 7 %
6. Billy Wagner, Nobelhart & Schmutzig 6 %
7. Jochen Benz, Atelier 5 %
8. Marco Franzelin, Schauenstein 3 %
9. Nicole Schmidthaler, Alte Schule Fürstenhagen 2 %
10. Heike Philipp, Restaurant Philipp 1 %

GRAND SEIGNEUR

1. Ralf Bos, BOS FOOD 25 %
2. Ingo Holland, Altes Gewürzamt 16 %
3. Wolfgang Otto, Otto Gourmet 15 %
4. Patrick von Vacano, Original Beans 12 %
5. Thomas Ruhl, Fotograf & Autor 8 %
6. Alexander Dressel, Rom. Hotel Bayrisches Haus 7 %
7. Jürgen Dollase 6 %
8. Jörg Geiger, Manufaktur Geiger 5 %
9. Gerhard Daumüller, Keltenhof 4 %
10. Michael Vetter, Gourmantis 2 %

UNTERNEHMEN

1. Pistole Hardcore-Food, Torsten Pistol 29 %
2. BOS FOOD, Ralf Bos 22 %
3. Otto Gourmet, Wolfgang Otto 12 %
4. Original Beans, Patrick von Vacano 9 %
5. Schnelles Grünzeug, Olaf Schnelle 8 %
6. Chefs Culinar, Peter Wenzel 6 %
7. Deutsche See GmbH 5 %
8. Keltenhof, Gerhard Daumüller 4 %
9. Hofgut Polting, Franz Riederer von Paar 3 %
10. Caviar House & Prunier, Frank Brömmelhaus 2 %

 

Branchentreff

Weitere Spitzenköche komplettieren das Programm der CHEF-SACHE

Nordrhein-Westfalen

Die kochende Avantgarde trifft sich in Düsseldorf.

CHEF-SACHE

DÜSSELDORF. Das Line-up der diesjährigen CHEF-SACHE 2019 ist nun komplett. Thérèse und Jonnie Boer (De Librije) aus Zwolle (Niederlande) sowie Max Stiegl (Gut Purbach) aus Purbach (Österreich) haben ihr Kommen bestätigt. Sie ergänzen die bereits überwältigende Besetzung an nationalen und internationalen Star-Köchen auf der Hauptbühne der CHEF-SACHE: 11 Mitglieder der kochenden Avantgarde – insgesamt 28 Michelin-Sterne – werden die Showbühne erobern und deutliche Trends setzen.

Die elfte CHEF-SAHCE am 29. und 30. September in der Alten Schmiedehalle auf dem Areal Böhler in Düsseldorf kann damit in diesem Jahr wieder alles begrüßen, was gastronomisch Rang und Namen hat, zusammen. Sterne- und Starköche teilen ihr Fachwissen in Podiumsdiskussionen und Präsentationen. Wissenstransfer wird darüber hinaus in begleitenden Masterclasses geboten: Aktuelle Themen werden hier in Workshops, Tastings und Produktvorführungen vermittelt. Mit dem neu ins Leben gerufenen Coffee College komplementiert die CHEF-SACHE das Angebot für die Fachbesucher. Dazu präsentieren über 100 hochkarätige Aussteller ihre Trends und Produktinnovationen.

Durch das Programm führt in diesem Jahr erstmals der Zwei-Sterne- und TV-Koch Alexander Herrmann. Mit Thomas Ruhl, Initiator der CHEF-SACHE, sowie Jürgen Dollase, Deutschlands bekanntester Gastronomiekritiker, bilden die Experten ein starkes Moderationsgespann aus fachlicher Expertise und Unterhaltung. Neben dem Symposium lockt die CHEF-SACHE mit weiteren Highlights. Die Masterclass ist seit 2017 fester Bestandteil der CHEF-SACHE. Mit gleichem Anspruch und Niveau des Symposiums werden auf dieser Bühne im Ausstellungsbereich Themen von Top-Referenten vorgetragen und vertieft. Heiko Antoniewicz, Impulsgeber und CHEF-SACHE Nationalheld 2018, präsentiert in diesem Jahr für das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) inspirierende #coolicious-Gerichte mit tiefgekühlten Lebensmitteln. Für Transgourmet stehen die Köche Sebastian Lege, Julia Komp und Lisa Angermann im Ring. Gemeinsam mit Executive Chef Dominik Wetzel aus dem Transgourmet Cook-Team tragen sie in einem kleinen Workshop mit Produktpräsentationen sowie Verkostungen ihr „Colour Food Battle“ aus. Für die Deutsche See steht Alexander Huber, Sternekoch und Präsident der Jeunes Restaurateurs, auf der Masterclass Bühne und widmet sich ausgewählten Süßwasserfischen. In weiteren Masterclasses werden Consorzio Serrano, Foods from Spain, Maple from Canada und viele weitere Partner für jede Menge Know-How und Inspiration sorgen.

Die School of Wine hosted by Smart Wines, hat sich in den letzten Jahren als die Anlaufstelle für Sommeliers, F&B Manager, Chefs und Servicemitarbeiter mit hoher Affinität zum Thema korrespondierende Getränke entwickelt. In Kooperation mit dem Deutschen Weininstitut wird Master of Wine Romana Echensperger die Vielfalt der Sekte aus den deutschen Anbaugebieten präsentieren. David Schwarzwälder, Journalist, Autor und Spanien-Spezialist, kennt die spanische Weinwelt wie kein anderer und zeigt anhand von 12 ausgewählten Weinen die kühle Eleganz Spaniens. Weitere Partner wie Lobenberg, Österreich Wein, New Zealand House und das Bureau de Champagne werden mit Fachexperten wie Sascha Speicher und Marc Almert das Programm der School of Wine mitgestalten. Durch das Programm führen Stephanie Döring und Caro Maurer, die ihre Expertise auch in den Masterclasses einbringen werden.

Ganz neu in diesem Jahr ist das Coffee College. Neben Unternehmen mit den Schwerpunkten Kaffee, Kaffeezubereitung und -hardware finden hier unter anderem Masterclasses zu den Themen Filterkaffee und Kaffeeklassiker statt. Dr. Steffen Schwarz, Geschäftsführer des Coffee Consulate und Veranstalter des Coffee Summit auf der INTERGASTRA, wird dieses neue Format inhaltlich begleiten. Parallel zur CHEF-SACHE findet in diesem Jahr erstmals die Kaffeeröster-Tagung und die Tagung „Kaffee im Out-of-Home-Markt“ des Deutschen Kaffeeverbands auf dem Areal Böhler (Halle am Wasserturm) statt. Durch die Kooperation mit der CHEF-SACHE haben die Mitglieder die Möglichkeit, zusätzliche Interessenten aus Gastronomie und Food-Industrie zu erreichen. Es ist bereits Tradition und darf auf keiner CHEF-SACHE fehlen: Die Talkrunde mit Ralf Bos. Der bekannte Delikatessenhändler, Gastrosoph und Grand Seigneur empfängt Gäste wie z.B. Ronny Pietzner, Teammanager der Nationalmannschaft der Köche Deutschland, Dr. Simon Reitmeier, Geschäftsführer des Clusters Ernährung am Kompetenzzentrum für Ernährung und Leiter der Genussakademie Bayern, Hubert Obendorfer, Hotelier und Küchenchef vom Gourmet Restaurant Eisvogel im Hotel Birkenhof sowie Julia Komp, Deutschlands jüngste Sterneköchin.

Unter dem Leitmotto der diesjährigen CHEF-SACHE „United Culinary World“ werden Themen wie Globalisierung vs. Nationalisierung, local vs. global Food beleuchtet und diskutiert, wohin die Reise für die Gastronomie zwischen diesen konträren Positionen hingeht. Ein ganz besonderes Highlight der Veranstaltung ist erneut die After-ShowParty am 29. September 2019. Im Rahmen des SELECT-Festivals lädt unter der Leitung von Deutsche See-Koch Sebastian Bruns das Deutsche SeeTeam dazu ein, die handverlesenen Produkte des Spitzensortimentes kennenzulernen. In entspannter Atmosphäre bietet die Party die optimale Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und Neues zu erfahren. „Der NetworkingGedanke spielt bei uns eine sehr große Rolle. Wann hat man schon die Möglichkeit, sich mit so vielen Ausstellern, Köchen und Experten intensiv und in entspannter Atmosphäre auszutauschen“, erklärt Projektleiterin der CHEF-SACHE Sabrina Wulf. Ein Branchentreff also, den man als Fachinteressierter auf keinen Fall verpassen sollte.

Abstimmung über den Best-of-the-Best-Award

Auch in diesem Jahr wird im Rahmen der CHEF-SACHE wieder der von Port Culinaire ausgeschriebene Best-of-the-Best-Award verliehen. Die Auszeichnung ist das Ergebnis der größten Onlinewahl für die Besten in der deutschsprachigen Gastronomie. Die Nominierungsphase ist nun abgeschlossen und die Top-10- Kandidaten der insgesamt neun Kategorien stehen fest. Bis zum 15. September 2019 können die User für ihre No 1. in der jeweiligen Kategorie abstimmen. Das Tool zur Online-Wahl befindet sich hier

Alle nominierten Kandidaten der einzelnen Kategorien werden zur Awards Ceremony auf der CHEF-SACHE in Düsseldorf eingeladen. Erst dann erfahren die Kandidaten, wer unter ihnen die Auszeichnung “Best-of-the-Best 2019” erhält und geehrt wird. Alle Nominierten dürfen sich als Gewinner fühlen, haben sie doch viel erreicht und massenhaft Zuspruch für ihre Arbeit bekommen. Alle Top-10-Kandidaten erhalten eine Urkunde. Doch letztlich gilt: Es kann nur einen Sieger geben.

Die Nominierten

European Champion – Wer ist der beste Koch/die beste Köchin Europas. Und wer beeindruckt am meisten durch Innovationskraft und Geschmackstiefe?
• Juan Amador, Restaurant Amador, AUT
• Jonnie Boer, De Librije, NL
• Massimo Bottura, Osteria Francescana, I
• Andreas Caminada, Schauenstein, CH
• Mauro Colagreco, Mirazur, F
• Björn Frantzén, Frantzén, SE
• Tim Raue, Restaurant Tim Raue, D
• René Redzepi, noma, DK
• Heinz Reitbauer, Steirereck, AUT
• Joachim Wissler, Vendôme, D
Nationalheld – Wer ist derzeit der beste Koch/die beste Köchin in Deutschland? Wessen Menüs begeistern am meisten und wessen Küche liefert über alle Disziplinen hinweg die beste Gesamtleistung?
• Christian Bau, Victor’s Fine Dining by Christian Bau
• Jan-Philipp Berner, Söl’ring Hof
• Sven Elverfeld, aqua
• Sebastian Frank, Horváth
• Kevin Fehling, The Table
• Jan Hartwig, Atelier
• Nils Henkel, Restaurant Schwarzenstein
• Alexander Herrmann, Restaurant Alexander Herrmann by Tobias Bätz
• Tim Raue, Restaurant Tim Raue
• Joachim Wissler, Vendôme
Impulsgeber 2019 – Welche/r Küchenchef/in hat in Deutschland durch Innovationskraft Kollegen inspiriert und die Kochkunst auf neue Wege geleitet?
• Heiko Antoniewicz
• Tobias Bätz, Restaurant Alexander Herrmann by Tobias Bätz
• Jan-Philipp Berner, Söl’ring Hof
• Sebastian Frank, Horváth
• Jan Hartwig, Atelier
• Nils Henkel, Restaurant Schwarzenstein
• Alexander Herrmann, Restaurant Alexander Herrmann by Tobias Bätz
• Michael Kempf, Facil
• Tim Raue, Restaurant Tim Raue
• Felix Schneider, Sosein
Lebenswerk 2019 – Welche/r legendäre Chef/in soll für ihr/sein Lebenswerk geehrt werden?
• Hans Haas, Tantris
• Alexander Herrmann, Wirsberg
• Hans Horberth, Frankfurt
• Dieter Müller, Bergisch Gladbach
• Jörg Müller, Restaurant Jörg Müller
• Tim Raue, Restaurant Tim Raue
• Hans Stefan Steinheuer, Steinheuers Restaurant
• Joachim Wissler, Vendôme
• Heinz Winkler, Residenz Heinz Winkler
• Harald Wohlfahrt, ehem. Schwarzwaldstube
Hot Spot 2019 – Welches Konzept hat durch Neuartigkeit und Modernität verblüfft.
• aqua, Sven Elverfeld
• Restaurant Alexander Herrmann by Tobias Bätz
• Imperial by Alexander Herrmann
• Facil, Michael Kempf
• Horváth, Sebastian Frank
• Sosein, Felix Schneider
• Söl'ring Hof, Jan-Philipp Berner
• Stoi, Ludwig Maurer
• The Table, Kevin Fehling
• Restaurant Tim Raue, Tim Raue

Mr. oder Mrs. Feel Good 2019 – Die Kunst ein gutes Service-Team zu bilden, zu führen, zu motivieren und anzuleiten. Welche/r Service-Chef/in macht das im Moment am besten?
• Jochen Benz, Atelier
• David Eitel, The Table
• Anja Kirchpfening, Posthotel Alexander Herrmann
• Jimmy Ledemazel, Überland
• Bärbel Ring, Söl'ring Hof
• Anna Schmaus, Storstad
• Nicole Schmidthaler, Alte Schule Fürstenhagen
• Natascha Seitz, Imperial by Alexander Herrmann
• Desiree Steinheuer, Steinheuers Restaurant
• Billy Wagner, Nobelhart & Schmutzig
Meister/in der Weine 2019 – Hauptparameter sind den Geschmack der Gäste zu treffen, die Weine korrespondierend zu den Kreationen der Chefs auszuwählen und den Gast freundlich, kompetent und fair zu beraten. Wer macht das im Moment am besten?
• Jochen Benz, Atelier
• Marco Franzelin, Schauenstein
• Nicole Helbig, Auberge de Temple - Helbigs
• Anja Kirchpfening, Posthotel Alexander Herrmann
• Heike Philipp, Restaurant Philipen
• Bärbel Ring, Söl'ring Hof
• Anna Rupprecht, Fritz’s Frau Franzi
• Nicole Schmidthaler, Alte Schule Fürstenhagen
• Natascha Seitz, Imperial by Alexander Herrmann
• Billy Wagner, Nobelhart & Schmutzig
Grand Seigneur 2019 – Welche Unternehmerpersönlichkeit aus Handel, Produktion oder Dienstleistungsbereich oder legendärer Chef unserer Branche hat durch ihre Leistungen als Innovator, Chef und Mensch diese Auszeichnung verdient?
• Ralf Bos, BOS FOOD
• Gerhard Daumüller, Keltenhof
• Jürgen Dollase
• Alexander Dressel, Relais & Chateaux Hotel Bayrisches Haus
• Jörg Geiger, Manufaktur Geiger
• Ingo Holland, Altes Gewürzamt
• Wolfgang Otto, Otto Gourmet
• Thomas Ruhl, Port Culinaire GmbH
• Patrick von Vacano, Original Beans
• Michael Vetter, Gourmantis
Unternehmen 2019 – Welches produzierende oder handelnde Unternehmen ist das innovativste, zuverlässigste und fairste in Bezug auf Preis und Service?
• BOS FOOD, Ralf Bos
• Caviar House & Prunier, Frank Brömmelhaus
• Chefs Culinar, Peter Wenzel
• Deutsche See GmbH
• Hofgut Polting, Franz Riederer von Paar
• Keltenhof, Gerhard Daumüller
• Original Beans, Patrick von Vacano
• Otto Gourmet, Wolfgang Otto
• Pistole Hardcore Food, Torsten Pistol
• Schnelles Grünzeug, Olaf Schnelle

Tickets für die CHEF-SACHE können hier erworben werden

Mitgliedern unseres Gourmet-Clubs können wir einen Rabatt von 20 Prozent anbieten. Bitte kontaktieren Sie uns dazu per Mail.

 

Branchentreff

CHEF-SACHE 2019 vereint die kulinarische Welt

Leitthema: die Entwicklung der guten Küche in Zeiten von lokalen Produkten und Globalisierung

Ende September diskutieren nationale und internationale Küchenexperten auf dem „Avantgarde Cuisine Festival“ in Düsseldorf über Nachhaltigkeit und Trends in der Branche. In begleitenden Masterclasses, dem neuen Coffee College und in der School of Wine kann sich die Gastro-Branche Ideen und Inspirationen holen. Dazu stellen mehr als 100 Produzenten und Hersteller ihre kulinarischen und technischen Neuheiten vor.

Am 29. und 30. September 2019 findet die 11. CHEF-SACHE im Areal Böhler in Düsseldorf statt. Das größte „Avantgarde Cuisine Festival“ im deutschsprachigen Raum will die Güte der Gastronomie sicherstellen und holt dazu Spitzenköche aus Europa, Australien und den USA auf die Bühne. Im Symposium – dem Herzstück der Veranstaltung – diskutieren Küchen-Koryphäen wie Daniel Humm (Eleven Madison Park/ New York City, USA), Norbert Niederkofler (St. Hubertus/ Südtirol, Italien) oder Björn Frantzén (Frantzén/ Stockholm, Schweden), wie sich Ernährung und gute Küche in Zeiten von lokalen Produkten und Globalisierung weiterentwickeln werden. Das diesjährige Motto: „United Culinary World“. Mit zum Teil extravaganten Präsentationen geben die Starköche dazu neue Impulse und demonstrieren ihre persönlichen Visionen.

In den Masterclasses dreht sich alles um Weiterbildung: Ob School of Wine, Food-Workshops und Verkostungen oder das neue Coffee College mit Aromen-Labyrinth: Küchenchefs, Gastronomen, Hoteliers und Culinary Professionals finden hier vielfältige Anregungen und neue Geschmackswelten. Auf der After-Show-Party am Samstagabend in Zusammenarbeit mit „Deutsche See“ stehen neben Gaumenfreuden auch Networking auf dem Programm.

Der Veranstalter rechnet in diesem Jahr wieder mit über 3.000 Branchenentscheidern, darunter rund 160 Sterneköchen sowie Unternehmen und Dienstleistern aus der Gastronomie- und Hotelleriebranche. Tickets sind auf www.chef-sache.eu/ticket-buchen/ erhältlich.  

Wissenstransfer, Networking und das neuen Coffee College                  

Was wollen Gäste heute? Sind die Ansprüche an Qualität und Vielfalt gestiegen? Local Food versus Global Food - welchem Food-Trend gehört die Zukunft? In Vorführungen und Podiumsdiskussionen können sich Gastronomen Anregungen holen und erfahren, wohin die gastronomische Reise künftig geht. Spitzenköchinnen und -köche wie Tanja Grandits (Stucki/ Basel, Schweiz), Ben Shewry (Attica/ Melbourne, Australien) und Marco Müller (Rutz/ Berlin) lassen sich in die Töpfe gucken und geben Einblicke in ihre persönliche Küchenphilosophie.  

Neu ist das „Coffee College“, hosted by Coffee Consulate: Die intensiven Workshops greifen den aktuellen Kaffee-Trend auf und wollen Gastronomen und angehende Baristas in die facettenreiche Welt des Kaffees einführen. Bei den praxisorientierten Vorträgen und Verkostungen dreht sich alles um Rohkaffees, Varietäten, Aufbereitungen, Röst- sowie Geschmacksprofile. Mithilfe des Aromen-Labyrinths und eines Cuptastings wird die Geschmackswelt des Kaffees neu entschlüsselt.  

Die „School of Wine“, hosted by Smart Wines, richtet sich vor allem an Sommeliers, F&B Manager, Chefs und Servicemitarbeiter mit hoher Affinität zum Thema korrespondierende Getränke. Experten vermitteln Wein-Wissen auf Weltklasse-Niveau. Die „Schule“ wird ergänzt durch den „Schulhof“ mit Ausstellern aus dem Getränkebereich.  

Bei allen lehrreichen Inhalten kommt auch Networking nicht zu kurz. Auf der After-Show-Party mit „Deutsche See“ sind gute Stimmung und neue Kontakte garantiert. Als Botschafter der CHEF-SACHE sind Joachim Wissler (Vendôme***, Gladbach), Sven Elverfeld (Aqua***, Wolfsburg), Thomas Bühner und Alexander Dressel aus dem Friedrich Wilhelm* in Potsdam an Bord.  

Die CHEF-SACHE ist der jährliche Branchentreff der deutschen Gastronomieszene. Die Veranstaltung findet in 2019 zum 11. Mal statt. Veranstaltungsort ist das Areal Böhler Düsseldorf. Mehr Informationen auf www.chef-sache.eu

Rabattangebot mit Restaurant-Ranglisten.de

Sonntag, 29. September 2019 von 10-19 Uhr und Montag, 30. September 2019 von 9-18 Uhr  

1-Tagesticket: 89,00 Euro (ermäßigt 49,00 Euro), 2-Tagesticket: 129,00 Euro (ermäßigt 69,00 Euro)
Tickets über den Ticketshop auf www.chef-sache.eu/ticket-buchen Mitgliedern unseres Gournmet-Clubs (und allen, die es jetzt werden wollen) sowie Mitarbeitern unserer Restaurant-Kunden können wir in diesem Jahr erstmals einen Rabatt von 20 Prozent auf den Ticket-Preis anbieten. Bitte kontatierten Sie uns per eMail.

Line-up

CHEF-SACHE 2019: Hochkarätige Köche kommen nach Düsseldorf

Björn Frantzen, Ángel Leon, Daniel Humm, Ben Shewry, Norbert Niederkofler, Tristan Brandt und Marco Müller werden ihre Küche präsentieren

CHEF-SACHE 2018
CHEF-SACHE 2018

HAMBURG. Das  Avantgarde Cuisine Festival CHEF-SACHE findet 2019 unter dem Motto "United Culinary World" statt. Das Line-Up der Köche, das jetzt bekannt gegeben wurde, lässt einen tiefgründigen Einblick in die Zukunft erwarten.

Große Chefs auf großer Bühne – neben einem Programm in den Bereichen Masterclass und School of Wine, ist und bleibt das Herzstück der CHEF-SACHE das große Symposium. Chefs auf Weltklasse-Niveau präsentieren hier ihre Ideen, Visionen und Ideologien.

Thomas Ruhl, Initiator der CHEF-SACHE und Herausgeber von Port Culinaire hat für das kommende Jahr beeindruckende Visionäre auf die Hauptbühne geladen: Björn Frantzén (Frantzen)aus Stockholm, den Deutschlands bekanntester Gastronomiekritiker Jürgen Dollase als ein „kulinarisches Mastermind“ bezeichnet. Ángel Leon (Aponiente)aus Cadiz wird die Szene mit kompromisslosen Seafood-Kreationen begeistern und der von vielen als Amerikas No 1 bezeichnete Daniel Humm (Eleven Madison Park) aus New York zeigt, wie er es schafft, seit Jahren an der Weltspitze so kreativ und erfolgreich zu sein. Weiter für Begeisterung sorgen werden Ben Shewry (Attica)aus Melbourne, Norbert Niederkofler (St. Hubertus)aus Südtirol, Tristan Brandt (Opus V)aus Mannheim und Marco Müller (Rutz)aus Berlin, die jeweils durch eine ganz eigene Philosophie ihren einmaligen Stil prägen. Weitere Chefs auf den Bühnen sind noch in Planung.

Das Motto der diesjährigen CHEF-SACHE „United Culinary World“ hat es in sich: Wir leben in einem Zeitalter großer Spannungen, geprägt von Globalisierung versus Nationalisierung, Offenheit versus Abschottung. In der Gastronomie bedeutet dies: Local Food versus Global Food. Wohin geht die Reise zwischen diesen konträren Positionen? Gemeinsam mit deutschen und internationalen Gästen wagt die CHEF-SACHE einen Blick in die Zukunft.

Ziel der Veranstaltung ist es, die Gastronomie des Landes ganzheitlich zu stärken und zu verbessern und der deutschen Küche den Stellenwert zu verleihen, der ihr international zusteht: eine Spitzenposition. Unterstützt von Medienpartnern ist die Veranstaltung so zur großen Networking Plattform und zum hochwertigen Branchentreffpunkt geworden. Nirgendwo trifft man mehr Kollegen. Niemand bietet ein spannenderes Programm und mehr Entertainment.  Die Veranstalter FLEET Events GmbH, INTERGASTRA und Edition Port Culinaire organisieren dieses einzigartige Branchenevent. Die CHEF-SACHE wird vom 29. bis zum 30. September 2019 erneut in Düsseldorf im Areal Böhler – Alte Schmiedehallen stattfinden. „Es ist überaus erfreulich, zu sehen, wie schnell sich der Ausbau der Partnerschaft bereits in konkrete Ergebnisse niederschlägt. Diese Energie und der Esprit ist die Basis, um die führende Position der CHEF-SACHE im Bereich der Spitzengastronomie nachhaltig auszubauen.“, so Christoph Rénevier, Geschäftsführer der FLEET Events GmbH.

 

Gourmet-Club