Der Feinschmecker-Guide


5 F für Jan Hartwig und Thomas Schanz
(09. Februar 2023) - Die Besten der Besten: DER FEINSCHMECKER kürt auch in diesem Jahr wieder Deutschlands Gastro-Elite in dem Guide "Die 500 besten Restaurants in Deutschland 2023". Er liegt der Märzausgabe des Magazins bei und enthält auf 254 Seiten die aktuellen Empfehlungen der Redaktion von Sylt bis zum Bodensee. Die Bewertungskriterien sind in übersichtlichen und transparenten Kategorien dargestellt und geben Leserinnen und Lesern konkrete Informationen mit hohem Nutzwert. So wird der Küchenstil beispielsweise ebenso beschrieben wie das Ambiente und das Weinangebot.
Das langjährige erfahrene Tester-Team hat dafür in den vergangenen zwölf Monaten Restaurants wieder quer durch Deutschland anonym getestet und bewertet. Über die Höchstwertung von fünf roten FEINSCHMECKER Fs dürfen sich in diesem Jahr zwei neue Restaurants freuen:
- schanz.restaurant, Piesport
- Jan, München
Insgesamt zeichnet der FEINSCHMECKER 13 deutsche Restaurants mit der Höchstwertung aus, dabei präsentiert sich der Süden einmal mehr als Deutschlands führende Genussregion - neun Toprestaurants befinden sich in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz bzw. dem Saarland:
Baden-Württemberg:
- Bareiss, Baiersbronn
- Schwarzwaldstube, Baiersbronn
Bayern:
- Jan, München
- Gourmetrestaurant Überfahrt, Rottach-Egern
- Tohru in der Schreiberei, München
Berlin:
- Rutz Restaurant, Berlin
Niedersachsen:
- Aqua, Wolfsburg
Nordrhein-Westfalen:
- Vendôme, Bergisch-Gladbach
Rheinland-Pfalz:
- Sonnora, Dreis
- schanz. restaurant., Piesport
- Steinheuers Restaurant "Zur Alten Post", Bad Neuenahr-Ahrweiler
Saarland:
- Victor's Fine Dining by christian bau, Perl
Schleswig-Holstein
- Söl'ring Hof, Sylt
Den Titel als Deutschlands führende Genuss-Metropole trägt in diesem Jahr München: Gleich zwei Restaurants mit Höchstbewertung sowie insgesamt fünf Betriebe mit 4 Fs und höher machen Bayerns Landeshauptstadt zur Genuss-Destination Nummer eins.
Dabei ist steht die Gastronomie derzeit vor so großen Herausforderungen wie nie zuvor: Personalmangel, gestiegene Energiepreise und Engpässe im Einkauf. "Wohl noch nie gab es so viele Veränderungen in der deutschen Restaurantszene wie in den vergangenen zwölf Monaten: Schließungen von renommierten Adressen, Konzeptänderungen, Personalwechsel - aber auch spektakuläre Neueröffnungen, die beweisen, dass es für überzeugende Angebote auch in herausfordernden Zeiten Erfolgsaussichten gibt", so Deborah Middelhoff, Chefredakteurin von DER FEINSCHMECKER.
Die aktuelle Ausgabe von DER FEINSCHMECKER (#3/2023) ist ab sofort im Handel erhältlich.
Auf- und Absteiger im Feinschmecker 2023
sortiert nach Ortsnamen
Aufgewertet....
auf 5 F
auf 4,5 F
- Tantris in München verbessert sich von 4 auf 4,5 F
auf 4 F
- Gustav in Frankfurt am Main verbessert sich von 3,5 auf 4 F
- ZweiSinn in Nürnberg verbessert sich von 3,5 auf 4 F
- Speisemeisterei in Stuttgart verbessert sich von 3 auf 4 F
auf 3,5 F
- Brikz in Berlin verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- Grammons in Dortmund verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- 1876 Daniel Dal-Ben in Düsseldorf verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- Enzo im Schiffchen in Düsseldorf verbessert sich von 0 auf 3,5 F
- Bembergs Häuschen in Euskirchen verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- 100/200 Kitchen in Hamburg verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- La Vallée Verte in Herleshausen verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- La Société in Köln verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- Ox & Klee in Köln verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- 360 Grad in Limburg verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- Brothers in München verbessert sich von 0 auf 3,5 F
- Kesselhaus in Osnabrueck verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- Roter Hahn in Regensburg verbessert sich von 0 auf 3,5 F
- Der Butt in Rostock verbessert sich von 3 auf 3,5 F
- Bagatelle in Trier verbessert sich von 0 auf 3,5 F
- Cédric Schwitzer's Sternerestaurant in Waldbronn verbessert sich von 2,5 auf 3,5 F
- Le Frankenberg Fine Dining in Weigenheim verbessert sich von 0 auf 3,5 F
auf 3 F
- Bricole in Berlin verbessert sich von 0 auf 3 F
- Hallmann & Klee in Berlin verbessert sich von 0 auf 3 F
- Bootshaus in Bingen am Rhein verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Speisenkammer in Burg im Spreewald verbessert sich von 0 auf 3 F
- Schwarzer Hahn in Deidesheim verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Jan's Restaurant in Detmold verbessert sich von 0 auf 3 F
- Grammons in Dortmund verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Pink Pepper in Düsseldorf verbessert sich von 0 auf 3 F
- Weinsinn in Frankfurt am Main verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Jellyfish in Hamburg verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Landhaus Kuckuck in Köln verbessert sich von 0 auf 3 F
- Mural Farmhouse in München verbessert sich von 0 auf 3 F
- Brust oder Keule in Münster verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Tisane in Nürnberg verbessert sich von 0 auf 3 F
- Veles in Nürnberg verbessert sich von 0 auf 3 F
- Wonka in Nürnberg verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Gasthaus Jakob in Perasdorf verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Il Barcaiolo in Rottach-Egern verbessert sich von 0 auf 3 F
- JUWEL in Schirgiswalde-Kirschau verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Feinschliff in Sinzig verbessert sich von 0 auf 3 F
- Gutshaus Stolpe in Stolpe an der Peene verbessert sich von 2,5 auf 3 F
- Shiraz in Wuppertal verbessert sich von 0 auf 3 F
auf 2,5 F
- Gasthaus Hirsch in Bad Liebenzell verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Dottir in Berlin verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Lovis in Berlin verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Rutz Zollhaus in Berlin verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Tante Fichte Speiselokal in Berlin verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Solo Du in Bischofswiesen verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- restaurant/271 in Burghausen verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Porteneuf in Detmold verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Genuss-Atelier in Dresden verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Hummels Gourmetstube in Duggendorf verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- La Petite Cave de Jeannette in Essen verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Das Grace in Flensburg verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- L'Arôme in Frankfurt am Main verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Zenzakan in Frankfurt am Main verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Zur Golden Kron in Frankfurt am Main verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Speiseberg in Halle verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Pfälzer Stube in Herxheim bei Landau verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- intensiū in Hilden verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- 1811 Carmelo Riccardo Cali in Hofheim verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Crokus in Kallstadt verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Erasmus in Karlsruhe verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Schloss Loersfeld in Kerpen verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- KOS fine dining in Kiel verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Prunier Cologne in Köln verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Sahila in Köln verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Lodner Genusswerkstatt in Lauingen verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Valentin in Lindau verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Wullenwever in Lübeck verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Jøwåy in Nürnberg verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Friedrich in Osnabrück verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Landgasthof Adler in Rosenberg verbessert sich von 0 auf 2,5 F
- Fährhütte 14 in Rottach-Egern verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Landhotel Voshövel in Schermbeck verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Ritzi in Stuttgart verbessert sich von 2 auf 2,5 F
- Uwe & Uli - zu Hause bei uns in Usingen verbessert sich von 2 auf 2,5 F
auf 2 F
- Alte Liebe in Augsburg verbessert sich von 0 auf 2 F
- Das Kleine Lokal in Bremen verbessert sich von 0 auf 2 F
- Fine Dining by Phillip Probst in Bremerhaven verbessert sich von 0 auf 2 F
- die burg in Donaueschingen verbessert sich von 0 auf 2 F
- Anneliese in Essen verbessert sich von 0 auf 2 F
- Löwengrube in Freiburg im Breisgau verbessert sich von 0 auf 2 F
- Tim's Kitchen in Fürth verbessert sich von 0 auf 2 F
- Verbene in Koblenz verbessert sich von 0 auf 2 F
- 1804 Hirschau in München verbessert sich von 0 auf 2 F
- Kevin Gideon in Oldenburg verbessert sich von 0 auf 2 F
- Haubentaucher in Rottach-Egern verbessert sich von 0 auf 2 F
Abgewertet...
auf 4,5 F
- Gästehaus Klaus Erfort in Saarbrücken verschlechtert sich von 5 auf 4,5 F
auf 4 F
- Purs in Andernach verschlechtert sich von 4,5 auf 4 F
auf 3,5 F
- Rosin in Dorsten verschlechtert sich von 4 auf 3,5 F
auf 3 F
- eins44 in Berlin verschlechtert sich von 3,5 auf 3 F
- Wielandshöhe in Stuttgart verschlechtert sich von 3,5 auf 3 F
- Becker's in Trier verschlechtert sich von 3,5 auf 3 F
auf 2,5 F
- Freustil in Binz verschlechtert sich von 3 auf 2,5 F
- Anna Sgroi in Hamburg verschlechtert sich von 3 auf 2,5 F
- Pietsch in Wernigerode verschlechtert sich von 3 auf 2,5 F
auf 2 F
- Sängers Restaurant in Bad Homburg verschlechtert sich von 2,5 auf 2 F
auf 0 F
- Gourmet-Restaurant Münchhausen in Aerzen verschlechtert sich von 3,5 auf 0 F
- Residenz Heinz Winkler in Aschau im Chiemgau verschlechtert sich von 3,5 auf 0 F
- s'Äpfle in Bodman-Ludwigshafen verschlechtert sich von 3 auf 0 F
- Henschel in Dorsten verschlechtert sich von 2,5 auf 0 F
- 79Aureus in Frankfurt am Main verschlechtert sich von 2 auf 0 F
- Alte Baiz - Grüner Wald in Hamberg verschlechtert sich von 3 auf 0 F
- 959 in Heidelberg verschlechtert sich von 3 auf 0 F
- Voit in Kassel verschlechtert sich von 2,5 auf 0 F
- Ahlmanns in Kiel verschlechtert sich von 3 auf 0 F
- Da Vinci in Koblenz verschlechtert sich von 2,5 auf 0 F
- Le Corange in Mannheim verschlechtert sich von 2,5 auf 0 F
- Landhaus am Kamin in Mülheim an der Ruhr verschlechtert sich von 3 auf 0 F
- Mountain Hub Gourmet in München verschlechtert sich von 2,5 auf 0 F
- Schwarzreiter in München verschlechtert sich von 2,5 auf 0 F
- die.speisekammer in Oberstaufen verschlechtert sich von 2 auf 0 F
- Maximilians in Oberstdorf verschlechtert sich von 2,5 auf 0 F
- Louis in Saarlouis verschlechtert sich von 3 auf 0 F
- KellerWirtschaft in Vogtsburg im Kaiserstuhl verschlechtert sich von 2,5 auf 0 F
Pocket-Guide "Die 500 besten Weingüter in Deutschland 2023" veröffentlicht
(19. Dezember 2022) - Ob Mosel, Pfalz, Rheinhessen, Baden oder eines der anderen Anbaugebiete in Deutschland - Winzer produzieren hierzulande seit Jahren ausgezeichnete Weine. Die besten 500 unter ihnen stellt DER FEINSCHMECKER seit 2000 jährlich in einem Taschenbuch und online unter www.feinschmecker.de vor, jeweils mit einer kurzen Beschreibung, Bewertung und Weintipps für jedes Budget. Für die neue Ausgabe des Pocket Guide haben elf renommierte deutsche Verkoster*innen in den vergangenen Wochen hunderte von Weinen aus dem aktuellen Jahrgang probiert und bewertet. "Trotz des regenreichen Sommers ist der Jahrgang 2021 insgesamt sehr gut. Vor allem die Mosel konnte punkten, dabei vor allem mit der beliebten Qualitätsstufe Kabinett", resümiert Gabriele Heins, stellvertretende Chefredakteurin und Ressortleiterin Wein von DER FEINSCHMECKER. Für die neue Ausgabe des Wein-Guides hatten rund 800 Weingüter jeweils maximal acht ihrer Weine aus dem aktuellen Jahrgang eingereicht.
"Wir haben uns sehr gefreut wieder einmal feststellen zu können, dass deutsche Winzer und Weine in wirklich exzellenter Form sind - ob Klassiker oder Newcomer", so Gabriele Heins. "Auch diese Brache hat schließlich mit Preissteigerungen zu kämpfen, etwa bei Glas, Kartonagen, Kork und Energie. Ungeachtet dessen sind in Deutschland auch dieses Jahr wieder qualitativ hervorragende und pointierte Weine produziert worden. Das zeigt sich nicht zuletzt an den vielen Aufsteigern, die nun die Spitze unseres Wein-Führers erklimmen."
Neu mit erstmals der höchsten Punktzahl (5F) finden sich diese Weingüter im FEINSCHMECKER-Ranking wieder:
- Philipp Kuhn, Pfalz
- Kühling Gillot, Rheinhessen
- Battenfeld Spanier Rheinhessen
- Salwey, Baden
- Willi Schäfer, Mosel
Dicht dahinter platzierte die Jury mit zweithöchster Punktzahl (4,5 F) erstmals diese Weingüter:
- Christoffel Erben, Mosel
- Karl Haidle, Württemberg
- Fritz Waßmer, Baden
- Martin Waßmer, Baden
- Ansgar Clüsserath, Mosel
- Bergdolt, Pfalz
Ebenfalls empfehlenswert und mit erstmals 4 Punkten bewerteten die Verkoster diese fünf Winzer:
- Bickel-Stumpf, Franken
- Pfeffingen, Franken
- Bardong, Rheingau
- Griesel, Hess. Bergstraße
- Forstmeister Geltz-Zilliken, Mosel
Die Pocket Guide "Die 500 besten Weingüter in Deutschland 2023" erscheint gemeinsam mit der Einzelverkaufsauflage sowie der Abo-Auflage und ist seit dem 8.12.22 im Handel erhältlich.

Riesling Cup 2022: DER FEINSCHMECKER präsentiert die Siegerweine
HAMBURG (09. Dezember 2022) - Seit 2008 sucht DER FEINSCHMECKER jedes Jahr den besten deutschen trockenen Riesling des aktuellen Jahrgangs. Exakt identisch, bis auf die fünfte Stelle hinter dem Komma, finden sich in diesem Jahr gleich zwei Weingüter auf dem ersten Platz des Riesling Cup wieder: Das Moselaner Weingut Carl Loewen und das Weingut Philipp Kuhn aus der Pfalz. Für die Teilnahme an dem renommierten Wettbewerb hatten dieses Jahr erneut mehrere hundert Weingüter jeweils einen Riesling eingesandt – vom Gutswein über Ortsweine bis zum Großen Gewächs. Sie alle wurden in mehreren großen Blind Tastings von der Experten-Jury verkostet und bewertet, die daraus die 13 besten trockenen deutschen Rieslinge des Jahrgangs 2021 ermittelte.
Deborah Middelhoff, Chefredakteurin DER FEINSCHMECKER: „Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr wieder alle Klassifikationen der Qualitätsweine unter den besten Weinen vertreten sind. Das belegt das hohe Niveau, auf dem unsere Winzer herausragende Rieslinge mit großem Potenzial produzieren. Die zwei Siegerweine des kühlen Jahrgangs 2021 repräsentieren die beiden derzeit prägenden Stilistiken des deutschen Rieslings: ein terroirbetonter Wein mit animierender Säure und Mineralität aus der Pfalz und die Eleganz des Mosel-Rieslings mit höchster Finesse. Aber nicht nur die deutschen Winzer gehen neue Wege in die Zukunft, sondern auch DER FEINSCHMECKER: So präsentieren wir das Trend-Thema Wein mit dem Riesling Cup in diesem Jahr erstmals in einer Virtual Reality Show aus unserem neuen digitalen 3D-animierten Studio. Damit erreichen wir eine große und vor allem auch eine jüngere Zielgruppe."
Die Top 5 der prämierten Weine:
- 2021 Kirschgarten GG trocken, Philipp Kuhn, Pfalz
- 2021 Ritsch, trocken GG, Carl Loewen, Mosel
- 2021 Johannisberg, Alte Reben, Trocken, Weingut Trenz, Rheingau
- 2021 Riesling Kieselberg, trocken, Weinhof Fischborn-Schenk, Rheinhessen
- 2021 Graacher Domprobst Riesling "Alte Reben", Weingut Max Ferd. Richter, Mosel
Alle Sieger und Platzierten werden in der Februar-Ausgabe von DER FEINSCHMECKER ausführlich vorgestellt. Das Heft ist ab 4. Januar 2023 zum Preis von 13,90 Euro erhältlich. Der Riesling Cup steht ab Donnerstag, 8. Dezember 2022, 18 Uhr auf YouTube unter folgendem Link zum Streaming bereit: https://www.youtube.com/watch?v=He8i9Q-DxxQ.

Sigi Schelling ist "Köchin des Jahres"
HAMBURG (05.09.2022) - Das führende kulinarische Reisemagazin aus dem Hamburger Jahreszeiten Verlag zeichnet in seiner Oktoberausgabe wieder die Besten der Branche aus: Die begehrten FEINSCHMECKER Gastro-Awards werden 2022 gleich achtmal vergeben.
„Es war eindrucksvoll mitzuerleben, mit wieviel Elan und Kreativität die Gastro-Branche den Herausforderungen der vergangenen zwei Jahre die Stirn geboten hat“, sagt Chefredakteurin Deborah Middelhoff. „In dieser Situation möchten wir unterstützen und motivieren. Deshalb freut es uns diesmal besonders, Gastronomen und Köche auszuzeichnen, die Deutschlands kulinarische Szene durch ihr Engagement voranbringen und sich in besonderer Weise um ihre Gäste bemühen.“ Vor diesem Hintergrund vergibt die Redaktion auch die Auszeichnungen „Vorbildlicher Arbeitgeber“ und „Social Award“.
Die Preisträger der FEINSCHMECKER Gastro Awards 2022
Köchin des Jahres: Sigi Schelling, „Werneckhof Sigi Schelling“, München
Es ist nicht ihre Art, Wirbel um die eigene Person zu machen – und doch war Sigi Schellings erstes eigenes Restaurant von Anfang an ausgebucht, Kollegen voller Hochachtung, die Kritiker unisono begeistert. Das Erfolgsgeheimnis von Hans Haas‘ langjähriger Souschefin? Ganz einfach: In einer Branche, die immer mehr von Äußerlichkeiten diktiert wird, besinnt sich eine Vollblut-Gastronomin auf das Wesentliche: Sie kocht einfach gut. Und zwar herausragend gut, mit hohem kulinarischem Anspruch und zunehmend eigener, aromatisch feingliedriger Handschrift. Sie versteht sich auf punktgenaues Abschmecken, ihre schnörkellose Produktküche ist frei von modischen Effekten, setzt nur auf den Wohlgeschmack. „Ich möchte ein gutes Gasthaus führen“, sagt die Chefin. Und das meint sie im Wortsinn: „Es soll sich alles um den Gast drehen.“
Restaurant des Jahres: „Rutz“, Berlin
Nach dem kompletten Neudesign im cool-urbanen Look und immer konsequenterer Ausrichtung der Küche etabliert sich das Team um Küchenchef Marco Müller endgültig in der Vordenkerrolle für zeitgemäße Hauptstadtküche. Die im Zentrum des Raumes inszenierten Weckgläser stehen symbolisch für das kulinarische Leitmotiv: das Reifen von Lebensmitteln, die weitgehend aus dem Umland stammen. Fermentieren, Einlegen und -kochen prägen die Stilistik des Hauses, inspiriert von Motiven der Nordic Cuisine. Zugewandter Service und der eindrucksvolle Weinkeller komplettieren ein Rundumpaket 2.0, das in dieser Konsequenz und Klasse deutschlandweit seinesgleichen sucht.
Die Aufsteigerin des Jahres: Virginie Protat, „Tantris DNA“, München
Seit Oktober 2021 beweist die gebürtige Französin im „Tantris DNA“, wie zeitgemäß man die große Klassik zelebrieren kann, wenn man 31 Jahre jung ist, bestes Handwerk gelernt und keine Scheren im Kopf hat. Ausgebildet im renommierten Institut Paul Bocuse in Lyon, geprägt von Stationen in der französischen Spitzengastronomie und in Neuseeland, überzeugt Protat mit souveränem Produktverständnis, eindrucksvoller Saucenkunst und konzentrierter Süffigkeit, die doch überraschend leichtfüßig daherkommt.
„Virginie Protat überzeugt mit erstaunlicher kulinarischer Virtuosität in so jungen Jahren“, sagt Chefredakteurin Deborah Middelhoff. „Mit ihrer optisch eleganten Stilistik und großem Produkt-Knowhow beweist sie, wie kreativ man auch die französische Klassik interpretieren kann.“ Auf Basis eines großangelegten Leservotums kürt die Redaktion jedes Jahr den „Aufsteiger des Jahres“ – insgesamt sechs Köchinnen und Köche standen diesmal zur Wahl. Dabei gilt: Die KandidatInnen sind maximal Anfang 30 und haben zuletzt durch eine positive Entwicklung auf sich aufmerksam gemacht – entweder durch erste Auszeichnungen, eine Selbstständigkeit oder ähnliche Erfolge.
Die weiteren FEINSCHMECKER Gastro-Awards 2022:
- Serviceteam: „Tulus Lotrek“, Berlin
- Sommelière: Melanie Wagner, „Schwarzer Adler“, Vogtsburg
- Pâtissier: René Frank, „Coda“, Berlin
- Vorbildlicher Arbeitgeber: Jeunes Restaurateurs d’Europe
- Social Award: „Steinheuers Restaurant Zur Alten Post“, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Die Oktoberausgabe von DER FEINSCHMECKER mit dem Guide „Die besten Restaurants für jeden Tag 2022/23“ ist zum Preis von 13,90 Euro ab dem 7. September im Handel erhältlich.