Zum Hauptinhalt springen

Hotel des Monats Jänner 2018

arrow left Post, Post, Lech, Österreich arrow right

 
Hotel: Post
Adresse: Lech 11, 6764 Lech
Küche: Österreichische
Chef de Cuisine
David Wagger

Mit neuer Energie, neugestaltetem Panorama-Restaurant und einem hochmotivierten neuen Küchenchef David Wagger geht die Post Lech in die Zukunft.

Die Post Lech war letztes Jahr im Sommer und Herbst länger geschlossen als üblich, denn Familie Moosbrugger investierte in den Umbau der Küche und des Restaurants. Die Auszeit hat sich gelohnt. Mit neuer Energie und neugestaltetem Panorama-Restaurant. Außerdem kam mit David Wagger ein neuer junger Küchenchef. Grund genug für uns das traditionsreiche Haus einmal zu besuchen.

Das Restaurant trägt seinen Namen zurecht. Es bietet einen großartigen Blick auf den Ort und die gegenüberliegenden Sonnenhänge. Aber man sollte auch einen Blick auf den Gastraum werfen. Er verbindet Tradition und Moderne. Die Sessel der österreichischen Traditionsmanufaktur Wittmann sind extra-bequem. Das komplette Interieur Design ist modern, aber nicht ungemütlich. Mit dem Umbau wollte Eigentümer Florian Moosbrugger das Restaurant offener gestalten.

Aber nicht nur das Restaurant erstrahlt in neuem Design, auch die Küche wurde vergrößert und komplett umgebaut. Hier hat nun David Wagger das Sagen. Er ist ein überaus erfahrener aber noch junger Tiroler, der in einer Reihe von österreichischen Betrieben Erfahrung gesammelt hat. Für das Panorama-Restaurant kocht er internationale Klassiker. In der Järgerstube zeigt er seine kreativen Ideen – ein bisschen verkehrte Welt: im modern gestalteten Panorama-Restaurant wird die klassische Küche, in der traditionell gestalteten Järgerstube die kreative Küche serviert.

Während die vielen Stammgäste und a la Carte-Esser im Haupt-Restaurant nicht auf hervorragende Klassiker wie Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn verzichten müssen, wird für den Gast mit gehobenen Ansprüchen in der Jägerstube ein Gourmet-Menü serviert, dass von Qualität und Handwerk durchaus in der zwei Hauben-Kategorie einzuordnen ist. Wagger hat auch Potential zu höheren Bewertungen, was er in Zukunft sicher unter Beweis stellen wird. Die kreativen Gänge des Menüs zeugen von Ideenreichtum und Mut zu ungewöhnlichen Kombinationen. Texturen und Soßen sind schon sehr fein abgestimmt. David Wagger ist jedenfalls hoch motiviert, diesen Weg weiter zu beschreiten.

presentation
presentation
presentation
presentation
presentation

Die Region Lech Zürs am Arlberg gehört zu den Pionieren des Wintersports.

Zwischen 1.300 und 2.800 Meter erstreckt sich das Wintersport-Dorado. Im Norden die mächtigen Kalkalpen, im Süden die Giganten der Urgesteinszone, darin eingebettet Lech Zürs, mit Wintersportanlagen auf dem neuesten Stand der Technik. 88 Lifte und Bahnen, 305 Kilometer Skiabfahrten und 200 Kilometer hochalpine Tiefschneeabfahrten versprechen schier grenzenloses Ski- und Snowboardvergnügen. Aber nicht nur im Winter ist er Ort ein attraktives Ziel: Golfer, Wanderer und Triathleten, Oldtimerfreunde und Musikliebhaber fühlen sich hier im Sommer wohl. Neben verschiedenen Events gibt es herrliche Wanderwege zu Almen und Schutzhütten, paradiesische Ausblicke und wunderbare Bergerlebnisse. So viel Berge, so viel Raum und Zeit. In Lech Zürs findet sich die größte Steinbock-Kolonie Europas, über 20 verschiedene Orchideenarten wachsen hier. Dazu kommt ein 200 Millionen Jahre altes versteinertes Urmeer mit allem was Tiefseegewässer zu bieten haben: Korallen, Muscheln und Fossilien.
Der „Grüne Ring“ lädt ein, die mythische Bergwelt zu entdecken und der Lechweg entlang des Lechs entführt von der Quelle bis zur wildromantischen Flusslandschaft, in die sich das Gewässer verwandelt. Am Tannweg begibt sich der Wanderer auf die Spuren der Walser.

So vielseitig sich die Landschaft präsentiert, so viel Geschichte und Geschichten hält Lech Zürs bereit.

Und eine der traditionsreichen Adressen in Lech ist das Hotel Post, seit 80 Jahren in Familienbesitz, seit 40 Jahren Mitglied des renommierten Verbunds Relais & Chateaux. So will die Post den ursprünglichen Charme eines Gasthofs mit dem Komfort und dem Standard eines Luxushotels verbinden.

In den Jahrzehnten ist die Post, gewachsen und sich selbst immer treu geblieben. Jedes Detail der Einrichtung, ob Geweihe, wertvolle Schränke oder Truhen, hat eine Geschichte. Zahlreiche Kachelöfen sorgen für gemütliche Stunden bei einem dicken Buch, während draußen dicke Schneeflocken fallen. 

Die Zimmer sind individuell eingerichtet: Feine, karierte Leinen-Stoffe und schwere Seiden, opulent verarbeitet – stilsicher und mit unerschöpflichem Einfallsreichtum und kleinen geschichtlichen Reminiszenzen. Vor wenigen Jahren wurde bereits das neue Spa eröffnet. Architektonisch fügt es sich an den Stil des Hauses an, enthält jedoch viele moderne Elemente. Es wurde mit Naturmaterialien der Umgebung wie Stein, Holz und Marmor gearbeitet. Die einzelnen Bereiche erstrecken sich über drei Etagen und bieten auch einem größeren Gästeaufkommen reichlich Platz. Mehrere Saunen,

Behandlungs- und Ruheräume lassen keinen Gästewunsch offen. Über den Indoor-Pool schwimmt man in den Außenbereich, für Kinder wurde ein Pool in einer eigenen Etage etabliert und auch Gym und eine eigenwillig elegante Beauty-Abteilung im Anschluss an eine eigene, beeindruckende Sauna-Welt kommen nicht kurz. Es ist ein subtiler Mix, den Hotelier Florian Moosbrugger mit seiner Frau Sandra als würdevoller Nachfolger, seiner Mutter Kristl Moosbrugger pflegt, unaufgeregt, elegant, nonchalant und überaus charmant.

Gourmet-Club