Aschau: Residenz Heinz Winkler

Es herrscht große Freude in der Residenz Heinz Winkler. Ein Jahr war das Gourmet-Restaurant nun ohne Stern, nachdem Kochlegende Heinz Winkler im Oktober 2022 verstarb. Das Team hat sich neu aufgestellt und geht unter neuer Leitung motiviert und engagiert in die Zukunft.

Stefan Barnhusen und Daniel Pape haben sich dieser Aufgabe als Küchenchefs gemeinsam gestellt. Barnhusen hatte schon Sterne in seiner Position als Küchenchef für die Restaurants Jellyfish sowie dem Mountain Hub Gourmet erkocht. „Ich freue mich, dass wir es mit dem Team geschafft haben, die Residenz wieder auf die kulinarische Landkarte zu bringen.“

Pape war als Chef de Cuisine im Restaurant Da Vinci tätig, als dort der Stern verliehen wurde. „Auch wenn ich den Termin eher nicht in den Fokus meines Handelns gesetzt habe, nun bin ich doch sehr froh, dass wir mit einem Stern weiter gehen. Der größte Ansporn ist jedoch die Freude am Kochen und das schöne Erlebnis, welches wir dem Gast bereiten können.“

Am Abend des 26. März, als es soweit war und die Übertragung der Michelin-Sterne-Verleihung in Hamburg startete, saßen alle Mitarbeiter der Residenz und die Familie Winkler gemeinsam vor dem Bildschirm und fieberten mit den beiden Küchenchefs mit, die nach Hamburg geladen waren. Der Jubel war groß und die Erleichterung und Freude in allen Gesichtern abzulesen. Es war eine herausfordernde Zeit und viele außergewöhnliche Anforderungen, die neben dem Streben nach bester Küchenleistung und professionellem Gastgebertum, in den vergangenen Monaten zu meistern waren. Alexander Winkler, Sohn von Heinz Winkler und seit Februar Geschäftsführer, fasst zusammen: „Das Team hat so hart gearbeitet und all die Unsicherheiten mitgetragen. Es ist großartig, dass unsere Ausdauer nun mit dieser offiziellen Auszeichnung Anerkennung erhält. Auch wenn unser größter Dank die Zufriedenheit der Gäste ist, tut ein Stern in vielerlei Hinsicht gut.“ Doch das ist in nur der Anfang. In der Residenz stehen noch allerlei Planungen auf der Agenda, die schrittweise umgesetzt werden. Und so bleibt es spannend, auf dem Kirchberg in Aschau. Als feste Größe bleibt die stete Ausrichtung auf das Wohlergehen des Gastes und das Streben nach kulinarischer Exzellenz. Wie immer umrahmt von der einzigartigen Lage mit Blick auf die Kampenwand und die umliegenden Berge, gelegen, unweit des Chiemsees zwischen München und Salzburg.