Zum Hauptinhalt springen

Restaurant-Kritiken Südarfika

Johannesburg

Clico, Johannesburg (März 2018)

"In Summe würde ich das Essen knapp unter deutschem Sterneniveau einsortieren. Phänomenal ist natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis. 6 Gänge kosten €40, 6 begleitende Weine (De Gelder, Mulderbosch Sauvignon Blanc, Fram Chardonnay 2016, Faithful Hound Blend 2015 Stellenbosch, 2014 Beaumont Pinotage, Waterford Heatherleigh) von guter Qualität kosten weitere €10 (!!), ein Aperitif und ein Cappucino verlieren sich mit €3 auf der Karte, sodass ich am Ende €60 bezahle und jeden meiner Gänge in die lokalen, klassischen Steakhäuser (Butcher Shop, Grillhouse) bereue, die fast mehr kosten bei deutlich geringerer kulinarischer Ausbeute. Zumindest das ist ja dann wieder genauso wie in Deutschland."

Mehr >>

Restaurant dw11-13, Johannesburg (März 2018)

"Dunkeld West (nahe Rosebank): Hier wird kreativ-modern gekocht, das Restaurant entspricht auch am ehesten dem Look & Feel des klassischen deutschen Sternerestaurants. Erstmals gibt es hier einen fair bepreisten glasweisen Champagner zum Aperitif (€12 für ein Glas Laurent-Perrier) und es kommt das Coravin-System zum Einsatz - man kann also auch die großen Weine ohne Probleme probieren. Die Küche kann ich nicht mehr in vielen Worten wiedergeben, es wird wild und kreativ aufgetischt mit Sphären, Cremetupfern und Co. Aber: Das Ergebnis schmeckt sehr gut und tief, wie eine große Küche schmecken sollte. In unserem Breiten durchaus einen Michelin-Stern wert, mit gelegentlichen Ausreißern nach oben."

Mehr >>

Restaurant Winehouse, Johannesburg (März 2018)

" Der Koch hier, den ich zufällig abends vor dem Service vor der Küche antreffe, träumt ebenfalls von kreativer Küche ähnlich dem dw11-13 schräg gegenüber, aber seine Küche schmeckt deutlich klasisscher. Entenbrust in Orangensauce, Rinderfilet mit geschmorter Zwiebel und Kartoffelspalten, usw. Besonders abends sitzt man hier sehr gemütlich. Die Küche würde ich knapp unter dem Niveau eines Sterns einstufen. Für Menschen die der klassischen Küche nahestehen wohl auch oftmals auf diesem Niveau."

Mehr >>

Restaurant Urbanologi, Johannesburg (März 2018)

" Hier werden in einer Craft Beer-Brauerei sehr gute Tapas-Snacks, gerne vom Grill, zusammen mit eben Craft Beers oder auch Cocktails serviert. Die Qualität des Essens kann sich sehen lassen, der Rahmen ist etwas entspannter. In Summe würde ich es daher auf dem Niveau einer Empfehlung einwerten."

Mehr >>

Kapstadt

Restaurants Chefs Warehouse & Canteen und Thali, Kapstadt (März 2018)

" Zwei verwandte Restaurants mit einem identisch Konzept (Sharing Platters in 4-5 Gängen für ZAR750 für 2, das entspricht €50 für zwei). Beide kochen auf Sterneniveau - Chefs Warehouse & Canteen europäisch, Thali indisch. Auf diesem Niveau hat das Chefs Warehouse für mich die Nase minimal vorne, aber beide Adressen waren toll. Reservierungen gibt es hier nicht, aber das Chefs Warehouse kann man Mittags vor 12h30 ohne Platzangst besuchen, das Thali an einem Freitagabend vor 18h30 ohne Probleme."

Mehr >>

Restaurant Fyn, Kapstadt

"Das Fyn scheint im Augenblick wohl die angesagtesten Adresse in Kapstadt zu sein. Das Restaurant liegt in der Nähe des Parlaments in einem unscheinbaren heruntergekommen Ex Hotel und ist von aussen gar nicht wahrnehmbar. Man betritt einen kahlen Raum mit einem Tresen, wird dort freundlich empfangen und nach Namensnennung zu einem Uralt Fahrstuhl geleitet und landet dann im obersten Stockwerk. Dort betritt man dann einen offenen sehr stylischen zweistöckigen offenen Raum und wir wurden dort dann an unseren Tische auf der Empore geleitet." (März 2023)

Mehr >>

Restaurant La Colombe, Kapstadt (Juni 2018)

"Im La Colombe kann man einen fabelhaften und ausgedehnten Mittag verbringen. Hier wird Fine Dining zelebriert. In Europa würde ein vergleichbares Erlebnis für meine Begriffe 2 Sterne erhalten. Kein anderes von mir besuchte Restaurant in Südafrika konnte in der Küchenqualität hiermit mithalten."

Mehr >>

Restaurant Pier, Kapstadt

"Am letzten Abend dann ins Pier. Dies ist auch an der Waterfront und gehört zum Imperium der Le Colombe Besitzer, von wo auch mehrere Mitarbeiter damals mitgegangen sind. Hier hatten wir dann eher den klassischen französischen Touch mit Afrikanischem Einschlag.Higlight des 8 Gang Menüs war das Karoo Lamb und der Brotgang. Am Tisch wurde ein geräucherter Hakefisch, Muscheln und Chorizo in eine Pfanne mit Sauerrahm vermischt, dazu diverse einheimische Kräuter und dann warm zum Brot serviert. Toller Gang, der uns aufzeigt, was man aus einem einfachen Brotgang so alles zaubern kann." (Veröffentlicht im März 2023)

Mehr >>

Restaurant Pot Luck Club, Kapstadt (März 2018)

" Flop der Reise war der Pot Luck Club der auf dem selben Areal beheimatet ist wie die berühmte Test Kitchen. Der Service ist komplett überfordert (unsere Getränke kommen erst beim vierten Teller). Im Prinzip werden hier auch Tapas serviert, aber einerseits lässt die Produktqualität zu Wünschen übrig, andererseits sind die servierten Portionen angesichts der Preise von ca. €6-10 selbst für ein Restaurant in Deutschland schlicht zu teuer. Mir rätselhaft wie dieser Laden so beliebt werden konnte, wir sind nach einigen Gängen in ein sehr gutes lokales Steakhaus namens Nelsons Eye geflüchtet. Urbanologi in Johannesburg wirkt wie eine gelungene Kopie dieses Restaurants."

Mehr >>

Restaurant Seba, Kapstadt

"Den nächsten Abend verbrachten wir im Siba. Das Restaurant ist im Table By Hotel. Das Restaurant ist sehr schön eingerichtet, passend zum Luxus des Hotels und die Küche ist eher Afrikanisch. Nachdem Abend vorher nahmen wir diesmal nur das kleine 4 gängige Menu. Die Portionen waren sehr überschaubar u.a. gab es einen Brotgang mit 5 verschiedenen Buttervariationen und einem sehr guten Brot. Diese Gang (Brot) ist aus der Spitzenküche scheinbar nicht weg zu denken, denn in allen drei Restaurants wurde er als eigenständiger Gang bezeichnet." (Veröffentlicht im März 2023)

Mehr >>

Gourmet-Club