Spitzenrestaurants frustriert von Politik
HAMBURG. Nach einer Umfrage des Magazins DER FEINSCHMECKER fühlt sich ein Großteil der Spitzenrestaurants von der Politik nicht ausreichend unterstützt. 153 von 159 befragten Betrieben hätten erklärt, ihnen fehle es an Wertschätzung oder sie fühlten sich durch Auflagen in ihrer Arbeit behindert, teilte die Zeitschrift mit. Deborah Gottlieb, die stellvertretende Chefredakteurin des FEINSCHMECKER, berichtete im Rahmen eines parlamentarischen Abends des Tourismus.Dialog Berlin über das von der Zeitschrift festgestellte Ergebnis. Sternekoch Tim Raue frage in der Diskussion: "Warum zur Hölle ist denn keiner in der Politik stolz darauf, was wir hier leisten?“ Er kritisierte auf dem Podium unter anderem eine stark gestiegene Beschränkung des Engagements von Gastronomen und Köchen und beklagte, dass die deutsche Spitzenküche auch ein wichtiger Tourismusfaktor sei, der aber nicht genutzt werde.
Von politischer Seite waren die Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke und die Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus des Bundestags, Heike Brehmer vertreten.
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